Grafenwald. Die Wöller stellen ihren Heimspieltag in den Dienst der guten Sache: Fußballerinnen und Fußballer sammeln 1000 Euro für Menschen in der Ukraine.

Mit einer besonderen Aktion haben Fußballerinnen und Fußballer des VfL Grafenwald am Sonntag ein Zeichen gesetzt. Der Klub sammelte an seinem Heimspieltag eine stolze Spendensumme ein, die den Menschen im Kriegsgebiet der Ukraine helfen sollen.

„Wir haben kurzfristig die Initiative ergriffen und in Absprache mit dem Vorstand gehandelt“, sagt VfL-Trainer Sven Koutcky, „es war uns ein dringendes Bedürfnis, uns in diesen schwierigen Zeiten zu engagieren und etwas Gutes zu tun.“

Was im Profibereich häufiger zu sehen ist, hat im Amateursport noch Seltenheitswert. Koutcky: „Wir hoffen, damit vielleicht auch andere Klubs dazu zu bewegen, sich im Rahmen des Möglichen für die Sache einzusetzen.“

Das waren die Spiele des Wochenendes

In der Spendenbox, die im Eingangsbereich der Sportanlage aufgestellt wurde, landeten am Ende des Tages insgesamt rund 1000 Euro. Auch Teile der Tageseinnahmen aus den drei Seniorenspielen waren ein Teil der Summe.

„Das ist wirklich schön. Wir werden in den kommenden Tagen versuchen, diese Summe noch ein wenig aufzustocken, um das ganze gesammelte Geld dann einer Initiative zukommen zu lassen, die sich für die Menschen im ukrainischen Kriegsgebiet einsetzt“, so Koutcky.

Symbolisch liefen am Sonntag neben der „Ersten“, „Zweiten“ und den „Frauen“ auch die gegnerischen Teams in gelben und blauen T-Shirts mit klarer Message aufs Feld. Ganz neu ist das außergewöhnliche Engagement des Klubs vom Sensenfeld nicht; schon seit geraumer Zeit ziert die aus dem Profifußball bekannte UEFA-Kampagne „Respect – No to rassism“ die Brust der VfL-Trikots.

Der VfL Grafenwald und seine Gegner setzten am Sonntag ein Zeichen für den Frieden.
Der VfL Grafenwald und seine Gegner setzten am Sonntag ein Zeichen für den Frieden. © FUNKE Foto Services | Thomas Gödde
Der VfL Grafenwald und seine Gegner setzten am Sonntag ein Zeichen für den Frieden.
Der VfL Grafenwald und seine Gegner setzten am Sonntag ein Zeichen für den Frieden. © FUNKE Foto Services | Thomas Gödde

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