Grafenwald. Beim BV Horst-Süd bietet sich dem VfL Grafenwald am Sonntag eine große Chance. Allerdings muss Trainer Sven Koutcky zuvor noch ein Problem lösen.

Im letzten Auswärtsspiel des Jahres bekommen die Fußballer des VfL Grafenwald die Gelegenheit, auch die letzten Zweifel auszuräumen. Mit einem Sieg beim BV Horst-Süd könnten die Wöller am Sonntag (14.30 Uhr, Fürstenbergstadion) zehn Punkte zwischen sich und die Abstiegszone bringen.

Die Eindrücke aus dem Dorfderby gegen den VfB Kirchhellen II verblüfften Sven Koutcky regelrecht. Grafenwalds Trainer gab zu: „Da war ich schon überrascht. So viel Lauffreude hatte ich vielen Spielern überhaupt nicht zugetraut.“ Koutcky würde sich eine vergleichbare Leistung auch am Sonntag wünschen, wenn sein Team im altehrwürdigen Gelsenkirchener Fürstenbergstadion aufläuft: „Es wäre schon, wenn das Derby ein Anzeichen für ein Formhoch war und wird das auch fortsetzen können.“ Der Coach weiß aber auch: „In dieser Saison hängt bei uns fast alles von der Einstellung ab. Wenn wir uns auf die Aufgabe einlassen, werden wir auch ein gutes Spiel abliefern.“

Gleich vier Torhüter drohen für Sonntag auszufallen

Bis Sonntag muss Koutcky aber noch ein besonderes Personalproblem in den Griff kriegen. Denn noch ist völlig offen, wer gegen den BV Horst-Süd zwischen den Pfosten stehen wird. Stammkeeper Marvin Cyrus ist beruflich verhindert, Darko Hellmann darf wegen seiner Booster-Impfung nicht spielen. Außerdem sind mit Tristan Tögemann und Alexander Große-Beck zwei Alternativen momentan erkältet. „Notfalls muss uns die dritte Mannschaft aushelfen“, sagt Sven Koutcky.

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