Wermelskirchen. Die Handballerinnen von Adler 07 ziehen in einem torarmen Spiel beim Tabellenführer den Kürzeren. Aushilfstrainer Bernd Limper sah auch Positives
Eine bittere Niederlage mussten am Sonntag die Handballerinnen von Adler 07 Bottrop hinnehmen. Sie verloren ihre Partie beim Wermelskirchener TV II mit 14:17 (5:5).
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Dabei hatten die Adler, bei denen Bernd Limper den an diesem Tag verhinderten Coach Sebastian Wycichowski vertrat, bereits mit einer strapaziösen Anfahrt zu kämpfen. „Auch dadurch haben wir zunächst nur schwer ins Spiel gefunden“, so Limper. Tatsächlich gelang den erstazgeschwächten Bottroperinnen erst nach knapp zehn Minuten der erste Treffer (1:3). „Es war anfangs sehr schwer für uns, aber das Team hat sich reingekämpft und gegen einen guten Gegner die passende Antwort gefunden“, so Limper. Er sah eine aufopferungsvoll kämpfende Mannschaft, die den frühen Rückstand in eine 5:3-Führung ummünzte. Doch auch Wermelskirchen glich zum 5:5-Pausenstand aus.
„Während unser Gegner mit der vollen Kapelle antrat, mussten wir personell dezimiert spielen. Dafür hat die Mannschaft wirklich alles gegeben“, so Limper. Schließlich erspielten sich die Gastgeberinnen nach dem Seitenwechsel einen hauchdünnen Zwei-Tore-Vorsprung, der bis in die Schlussphase hinein Bestand haben sollte. „Am Ende setzte uns der Kräfteverschleiß zu und trotzdem war noch alles offen“, beschrieb Limper, „dem Team ist absolut kein Vorwurf zu machen, ich habe die Partie als sehr positiv empfunden.“ Gegen den WTV wurde die Partie erst zwei Minuten vor dem Ende entschieden, als der Gegner durch einen strittigen Siebenmeter zum 16:13 traf. Doch auch die 07er konnten der Niederlage viele positive Aspekte abgewinnen.
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