Bottrop. Kirchhellener empfangen als Vorletzter den Letzten Westfalia 04 Gelsenkirchen. Der 5:0-Sieg im Kreispokal hat den Glauben zurückkehren lassen.

Für die Fußballer vom VfB Kirchhellen wollte es in der noch jungen Saison der westfälischen Bezirksliga bisweilen nicht rund laufen. Die Elf des Kirchhellener Trainers Marc Wischerhoff zeigte sich zwar in den Ligaauftritten durchweg engagiert, doch ein erster Saisonsieg wollte dem VfB in sechs Partien noch nicht gelingen.

Mit nur zwei Punkten auf der Habenseite findet sich der Klub von der Loewenfeldstraße auf dem vorletzten Platz wieder. Gleich dahinter lauert mit einem Zähler das Schlusslicht Westfalia Gelsenkirchen. Zum direkten Duell der beiden Kellerkinder kommt es am Sonntag (15 Uhr) auf der Anlage des VfB.

Beim VfB Kirchhellen soll der Knoten nun endlich platzen

Die Kirchhellener sind gegen den Gast aus Gelsenkirchen durchweg darauf bedacht, den Knoten endlich platzen zu lassen und für ein erstes Erfolgserlebnis in der Liga zu sorgen. Entsprechend wertete Marc Wischerhoff den Kreispokalauftritt seiner Schützlinge unter der Woche bei SuS Gladbeck als Mutmacher.

Denn die Kirchhellener setzten sich beim B-Kreisligisten souverän mit 5:0 durch und sammelten wichtiges Selbstvertrauen. „Vielleicht kam uns dieses Spiel zeitlich gelegen, um den Schalter im Kopf wieder umzulegen“, äußerte sich der VfB-Coach unmittelbar nach dem geglückten Einzug in die dritte Pokalrunde.

Einen Ausrutscher wollen die Bottroper unbedingt vermeiden

Andersrum ist für die gastgebenden Bottroper auch klar: Ein Ausrutscher gegen Westfalia sollte trotz der noch vielen zu absolvierenden Spieltage nach Möglichkeit tunlichst vermieden werden, um nicht ans Tabellenende abzurutschen.

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Doch mit etwaigen Gedankengängen wollen sich die Kirchhellener nicht befassen. Vielmehr sollen wieder der Glaube an die eigene spielerische Stärke und die Fähigkeiten zurückkehren.

So teilte Wischerhoff nach dem Duell mit Gladbeck mit: „Nach dem Sieg im Pokal wollen wir nun auch in der Meisterschaft den Bock umstoßen. Das täte unserem Selbstvertrauen sehr gut. Der Glaube daran, die Punkte zu holen, ist groß.“

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