Bottrop. Der VfB Bottrop hofft im Heimspiel gegen den ESV Hohenbudberg auf den ersten Sieg. Das Remis aus dem Derby gegen Rhenania dient als Mutmacher

Ein Sieg sprang für den VfB Bottrop in den ersten beiden Ligapartien bisweilen noch nicht heraus. Mit einem Punkt aus zwei Spielen ist der ambitionierte Bezirksligist eher verhalten in die neue Spielzeit gestartet. Insbesondere aus dem jüngsten Meisterschaftsauftritt schöpft der Klub aus dem Jahnstadion aber viel Selbstvertrauen, die kämpferische Leistung und eine geglückte Aufholjagd beim 3:3 im Derby gegen den SV Rhenania verschafft ein positives Gefühl.

„Das war ein ganz wichtiges Ding für die Köpfe unserer Spieler“, äußert sich VfB-Trainer Patrick Wojwod rückblickend.

VfB Bottrop braucht endlich die ersten drei Punkte

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So nimmt der VfB am dritten Spieltag einen erneuten Anlauf, endlich für den ersten Saisonsieg zu sorgen. Zu Gast im Jahnstadion ist am Sonntag (15.15 Uhr) die Mannschaft des ESV Hohenbudberg. Das Punktekonto des Konkurrenten aus Duisburg ist zum Ligastart leer geblieben, zwei Niederlagen kassierte der ESV zum Auftakt.

Dennoch vermag Wojwod den kommenden Gegner nur schwer einzuschätzen. „Die Ergebnisse verraten nicht viel, wir stellen uns auf eine Art Wundertüte ein. Grundsätzlich ist es aber ohnehin so, dass man in dieser Liga keinen Gegner unterschätzen darf“, so Wojwod.

Daher setzen die Bottroper von Beginn an auf ein hohes Maß an Konzentration und Ehrgeiz. Der Wille war den Schwarz-Weißen auch in den ersten zwei Saisonspielen keineswegs abzuschreiben. Eher waren es Nuancen, die am Ende den Ausschlag für die bisherigen Ergebnisse gegeben haben.

Karl Kukuczka kehrt zurück, Okan Solak fehlt

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Zudem gestaltete sich die Personalsituation im Lager des VfB jüngst außergewöhnlich kompliziert. „Das macht die Sache für uns angesichts des anspruchsvollen Auftaktprogramms nicht leichter“, äußert sich Wojwod. Beinahe ein Dutzend Ausfälle verzeichnete der Bottroper Coach zuletzt, auch gegen Hohenbudberg wird sich die Situation nicht wesentlich verändern.

Karl Kukuczka (mitte) kehrt nach seiner abgesessenen Sperre in den Kader des VfB Bottrop zurück.
Karl Kukuczka (mitte) kehrt nach seiner abgesessenen Sperre in den Kader des VfB Bottrop zurück. © Thorsten Tillmann

Mit Karl Kukuczka kehrt lediglich ein Akteur nach abgesessener Sperre in den Kader zurück – dafür droht mit Okan Solak ein neuer Ausfall. „Da tut sich also nichts. Mir müssen zusehen, dass wir klarkommen.“ Dennoch erkennt Wojwod in seinem zur Verfügung stehenden Personal eine schlagfertige Truppe, der am Sonntag das gesamte Vertrauen wird. „Wir jammern auf hohem Niveau. In der Mannschaft steckt genügend Qualität, das hat man ja am vergangenen Wochenende ebenfalls sehen können“, befindet der VfB-Trainer, „daher wollen wir nun vor eigenem Publikum und im eigenen Stadion endlich für den ersten Sieg und drei wichtige Punkte sorgen. Diese würden uns in mehrerlei Hinsicht weiterhelfen.“

Ein Sprung nach oben winkt

Im Erfolgsfall könnte die Wojwod-Elf, die derzeit auf dem zehnten Platz rangiert, in die obere Tabellenhälfte klettern. Schließlich lässt auch der Blick auf die weitere Planung die VfB-Verantwortlichen zuversichtlich in die Zukunft schauen.

Wojwod: „Für uns gilt es nun, sich noch ein bis zwei Wochen durchzubeißen. Dann wird sich vor allem die angespannte Personallage merklich entspannen. Es geht immer weiter.“

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