Bottrop. Rhenania Bottrops Frauen sind nach dem Knaller-Start favorisiert, und haben noch eine Rechnung offen. Für Fortuna steht Bastel-Arbeit an.
Nach dem torlosen Auftakt gegen SuS 09 Dinslaken wissen die Damen des SV Fortuna Bottrop noch nicht so richtig, wo sie stehen. „Die Liga ist etwas komisch. Vor dem Spiel gegen Dinslaken hätte ich ein 0:0 unterschrieben. Im Spiel waren sie zwar besser, aber wir haben zwei Tore geschossen, die nicht gegeben wurden“, so Fortuna-Trainer Christian Amthor.
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Nun geht es am Sonntag um 15.30 Uhr bei den Sportfreunden Königshardt weiter, für die es die erste Partie der Saison sein wird. Anhaltspunkte, die Gegnerinnen einzuschätzen, gibt es also wenige. Für Amthor wird es dennoch ein „sehr, sehr, sehr, sehr“ schweres Spiel. Denn es fehlen sieben Spielerinnen. Amthor muss also basteln.
Rhenania Bottrop geht als Favorit in die Partie
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Rhenania Bottrop feierte anders als Fortuna hingegen einen Knallerstart in die Saison, fegte den TuS Mündelheim mit 12:4 vom Feld und hatte mit Sabrina Mallner direkt eine Hattrick-Schützin an Bord. Anknüpfen an diesen Erfolg möchten die Rhenania-Frauen beim Heimspiel am Sonntag gegen den SV Wanheim (15 Uhr).
Die Gegnerinnen verloren ihr erstes Spiel bei Eintracht Duisburg mit 1:3, dennoch wird es für Rhenania eine schwerere Aufgabe, als es Mündelheim war. „Da erwartete uns ein anderer Gegner. Wir haben eine Rechnung offen, weil wir letzt Saison 1:4 gegen sie verloren haben. Wir sind gut drauf und wollen den ersten Heimsieg einfahren“, so Rhenanias Trainer Marcel Dietzek.
Dass sein Team nach den zwölf Toren zu Beginn der Favorit in der Liga ist, kann Dietzek nicht kleinreden. Gerade Wanheim und den SV Raadt, der mit zwei klaren Siegen in die Saison gestartet ist, hat er aber mit auf der Rechnung. Personell wird es ähnlich wie bei Fortuna laufen. Dietzek: „Am vergangenen Wochenende waren wir schon knapp besetzt. Es ist gerade wie ein Karussell. Es fallen am Sonntag welche aus, dafür kommen andere rein.“
VfL Grafenwald muss deutlich wacher sein
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Der Kreispokal hatte noch so viel Lust auf mehr gemacht bei den Frauen des VfL Grafenwald. Mit 10:1 schossen sie Eintracht Erle ab. Zum Auftakt der Bezirksliga war das 0:2 gegen den TuS Gahlen da schon eine Bruchlandung, bei der vor allem der Start ins Spiel verschlafen wurde – immerhin traf Gahlen in der dritten und der 27. Spielminute.
Am Sonntag (15 Uhr) müssen die VfL-Frauen beim SV Titania Erkenschwick wacher sein, denn die Gegnerinnen gewannen wiederum ihre erste Ligapartie mit 3:0 beim RC Borken-Hoxfeld und haben mit Jasmin Babiel bereits eine Doppel-Torschützin in ihren Reihen.
„In unserem zweiten Saisonspiel wollen wir uns die ersten Saisonpunkte erkämpfen. Am letzten Sonntag gegen Gahlen haben wir zwar verdient verloren, die Einstellung aller Spielerinnen stimmte aber. Unser nächster Gegner Titania Erkenschwick spielt seit mehreren Jahren Bezirksliga, weshalb wir davon ausgehen, dass es darum geht, dass jede Spielerin das Beste gibt – zumal wir auf Rasen spielen werden, was erfahrungsgemäß deutlich anstrengender sein wird, als auf dem von uns präferierten Kunstrasen“, so VfL Trainer Steffen Drews.
Und weiter: „In der letzten Saison hatten wir nur vier Spiele, weshalb es für uns relativ schwer auszuloten ist, wie wir im Vergleich zu den anderen Mannschaften stehen. Wir schauen daher von Spiel zu Spiel und werden alles dafür geben uns zu verbessern, Spaß zu haben und natürlich genug Punkte zu sammeln, damit wir am Ende der Saison im sicheren Mittelfeld landen und nichts mit den vier Abstiegsrängen zu tun haben.“
Die zweite Mannschaft von Rhenania spielt in der Bezirksliga am Sonntag zu Hause gegen die Sportfreunde Niederwenigern (13 Uhr). In der Kreisliga trifft BW Fuhlenbrock auf SuS Dinslaken II (13 Uhr). Der VfB Bottrop reist zum TB Oberhausen (13 Uhr).