Bottrop. Die Partie zwischen dem VfB und Steele muss wegen des Regens in der zweiten Halbzeit auf den Kunstrasen verlegt werden. Die Bottroper siegen 1:0.
Der VfB Bottrop konnte am Sonntag auch das zweite Testspiel des Wochenendes für sich entscheiden. Dem 2:0 gegen FSM Gladbeck folgte am Sonntag ein 1:0 (0:0)-Erfolg gegen den Landesligisten Spielvereinigung Steele. Die beiden Mannschaften lieferten sich einen intensiven und kräftezehrenden Schlagabtausch.
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Entsprechend positiv fiel nach dem Schlusspfiff das Fazit von Patrick Wojwod aus. „Über weite Strecken des Spiels haben die Jungs eine ordentliche Leistung abgerufen“, so der Bottroper Trainer, „ein Klassenunterschied war nicht zu erkennen. Eher behaupte ich, dass wir über 70 Minuten mehr Spielanteile hatten.“ Die Bottroper, bei denen erneut die Neuzugänge Fatih Candan, Damiano Schirru und Patrick Drechsler von Beginn an aufliefen, starteten mutig ins Spiel und boten den Gästen aus Essen umgehend ein Duell auf Augenhöhe. So verzeichneten beide Teams in der Anfangsviertelstunde Torchancen, die jedoch nicht zwingend genug waren. „Mitte der ersten Halbzeit wurden wir dann zunehmend stärker“, befand Wojwod.
Fußballer müssen während der Partie auf den Kunstrasen ausweichen
Einzig das Wetter machte den Fußballern in diesem Moment einen Strich durch die Rechnung, da nach rund 40 Minuten ein sintflutartiger Regen einsetzte, der den Rasenplatz im Jahnstadion unbespielbar machte. Der Unparteiische bat vorzeitig zur Halbzeitpause, schließlich wurde das Duell mit zeitlichem Versatz auf dem benachbarten Kunstrasenplatz fortgesetzt. Die verlängerte Unterbrechung tat dem Spielfluss aber keinen Abbruch: Schon vier Minuten nach dem Wiederanpfiff hatte Drechsler das 1:0 auf dem Fuß, stand in diesem Moment jedoch im abseits.
Weitere fünf Minuten später sollte der erste und einzige Treffer des Tages jedoch fallen, als Schirru nach einem vorausgehenden Eckball aus kurzer Distanz zum 1:0 für die Bottroper einnickte (54.). „Auch in der Folge standen wir vor allem defensiv sehr stabil“, äußerte sich Wojwod. Der VfB-Coach sah eine disziplinierte Vorstellung seiner Elf, die kaum Angriffschancen der Steeler zuließ.
Erst in der Schlussphase kam Dynamik auf, sodass VfB-Torhüter Joel Frenzel mehrfach gefordert und stets zur Stelle war. Die größte Möglichkeit zum Ausgleich verbuchte Gästestürmer Jonas Lippeck in der 79. Minute, als er frei auf Frenzel zulief und das runde Leder am linken Pfosten vorbeilegte. Wojwod kommentierte: „Aufgrund der Wechsel und durch den Kräfteverschleiß war das aber kaum verwunderlich, insgesamt können wir mit dem Spiel zufrieden sein.“
2:0-Erfolg am Freitag gegen starken A-Kreisligisten FSM Gladbeck
Bereits am Freitagabend trat der VfB Bottrop im Jahnstadion gegen den ambitionierten A-Kreisligisten FSM Gladbeck an. Am Ende stand für die Wojwod-Elf ein 2:0 (1:0). Der VfB-Coach zollte dem klassentieferen Gegner aus der Nachbarstadt einigen Respekt. „Ich muss zugeben, dass FSM ein wirklich gutes Spiel gezeigt hat“, so Wojwod, „die Partie war kein Selbstläufer für uns.“
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Beim VfB wurden die Blicke vor allem auf das neue Sturmduo gerichtet: Damiano Schirru und der erst tags zuvor als Neuzugang präsentierte Ex-Schalker Fatih Candan liefen erstmals gemeinsam für die Bottroper auf. Letzterer stellte umgehend unter Beweis, dass er weiß wo das Tor steht. Nach 29 Minuten erzielte Candan gegen Gladbeck sein erstes Tor im VfB-Dress. Der eingewechselte Marius Dyballa stellte für den Klub von der Parkstraße schließlich nach 71 Minuten den 2:0-Endstand her. Wojwod: „Insgesamt war es ein unspektakuläres Spiel, wir nehmen die Erfahrung und das Ergebnis mit.“
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