Die Corona-Situation hat bei vielen den Wunsch nach Bewegung geweckt. Viele wollen mit dem Laufen beginnen. Aber wie startet man am besten?

Weil wegen der Corona-Schutzmaßnahmen viele Sportarten zuletzt nicht oder nur eingeschränkt möglich waren, sind einige Individualsportarten wieder in Mode gekommen. Dazu zählt auch das Laufen, das sich als willkommene Alternative zum Vereins- und Mannschaftssport anbot.

Ich habe in den letzten Monaten in meinem Freundeskreis viele Veränderungen beobachtet. Viele meiner Freunde und Bekannten haben damit angefangen, regelmäßig Sport zu treiben. Nun sind es schon drei meiner Mädels, die auf mich zugekommen sind und gefragt haben, ob ich nicht ein paar Tipps hätte, wie man nun anfängt mit dem Laufen, wenn man das noch nie gemacht hat und zum anderen auch sonst über keine gute Ausdauer verfügt.

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Vorweg schon einmal: Es ist überhaupt nicht nötig, sich für zehn Minuten zu quälen und dann schon zur Tür reinzustolpern, völlig außer Atem und nach Luft schnappend. Ich behaupte mal, dass Laufen jedem Spaß machen kann. Es ist eine der einfachsten und effektivsten Sportarten, wenn es um Fettverbrennung und körperliche Fitness geht. Außerdem ist Laufen die natürlichste Art der Fortbewegung.

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Und hier ist, wie es geht: für den Anfang einen Zeitraum von 20 bis 30 Minuten einplanen und einfach im Wechsel eine Minute laufen – also joggen – und eine Minute zügig gehen.

Meine Mädels waren allesamt ganz erstaunt, als ich ihnen eröffnet habe, dass sie auf diese Weise schon direkt bei der ersten Einheit um die vier Kilometer hinter sich lassen. Und ein bisschen vom Ehrgeiz gepackt wurden sie auch noch.

Selina Tiefenbach ist Läuferin des LC Adler Bottrop. Die 22-Jährige berichtet in ihrer Kolumne über ihre Wettkämpfe, ihr Training und gibt wertvolle Tipps für Anfänger und Fortgeschrittene.