Osnabrück. Maurice Multhaup hat mit dem VfL Osnabrück einen wichtigen Sieg gelandet. Der ehemalige Kicker des VfB Kirchhellen tat damit dem Hamburger SV weh.

Mit einem wichtigen Tor des gebürtigen Bottropers Maurice Multhaup (24) zur zwischenzeitlichen 2:1-Führung hat der VfL Osnabrück in der 2. Fußball-Bundesliga einen immens wichtigen Heimsieg gegen den Hamburger SV eingefahren (3:2) und neben dem Erobern des 16. Tabellenplatzes auch die letzten Aufstiegshoffnungen des HSV zerplatzen lassen.

„Wir sind jetzt schon mal auf dem Relegationsplatz“, zeigte sich Multhaup nach seinem 25. Zweitliga-Auftritt für die Osnabrücker in dieser Saison sichtbar erleichtert. „Der 15. Platz wäre noch schöner, und das versuchen wir zu erreichen“, äußerte sich der Torschütze gegenüber der NOZ.

Maurice Multhaup läuft für den VfL Osnabrück im rechten Mittelfeld auf

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Für den VfL waren es in doppelter Hinsicht elementar wichtige drei Punkte, denn neben dem nun wieder näher gerückten Klassenerhalt in Liga zwei, drohte den Osnabrückern bei einer weiteren Pleite an der heimischen „Bremer Brücke“ ein historischer Negativrekord – den letzten Heimpunkt holte der VfL Ende Oktober des vergangenen Jahres.

Multhaup erhielt erneut das volle Vertrauen des Osnabrücker Trainers Markus Feldhoff und wurde in der Startelf der Gastgeber im rechten Mittelfeld aufgeboten. Dies machte sich bereits in der Vorwoche bezahlt, als der ehemalige Jugendspieler des VfB Kirchhellen und des FC Schalke 04 einen Treffer zum 3:1-Auswärtssieg bei den Würzburger Kickers auflegte. S

eine persönliche Sternstunde gegen den Hamburger SV erlebte Multhaup schließlich in der 61. Minute, als er durch VfL-Stürmer Kerk per Steilpass in Szene gesetzt wurde und nach einer Sprinteinlage vor dem Tor die Nerven behielt.

Die Hoffnung auf den Klassenerhalt lebt

In der 77. Spielminute war für Multhaup per Auswechslung dann vorzeitig Schluss – den nach 95 umkämpften Minuten heiß ersehnten Schlusspfiff bejubelte er schließlich von der Bank aus.Im letzten Saisonspiel sind Multhaup und der VfL noch einmal gefordert, wenn es zu Erzgebirge Aue geht.

Für Osnabrück ist vom direkten Abstieg (17.) bis hin zu Platz 14 und dem damit verbundenen direkten Klassenerhalt noch alles drin. So darf auch Maurice Multhaup, der vor der Saison aus Heidenheim kam und beim VfL zunächst einen Vertrag bis 2022 besitzt, von einem weiteren Jahr in Liga zwei träumen.

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