Dortmund. Beim PSD-Bank Indoor-Meeting sollte über 60m-Hürden die Acht-Sekunden-Marke wackeln. Doch Lewald zollte schwierigen Umständen Tribut.

Das PSD-Bank Indoor Meeting in Dortmund endete für den Bottroper Marius Lewald am Sonntag mit einer Enttäuschung. Der 21-jährige Sprinter erreichte zwar das Finale über 60m-Hürden, blieb mit einer Zeit von 8:34 Sekunden und Platz sieben aber deutlich hinter den eigenen Erwartungen zurück.

Für den Hallenwettkampf in Dortmund hatte sich der für den TV Wattenscheid startende Bottroper viel vorgenommen.

Die vielversprechenden Ergebnisse aus der Wettkampfvorbereitung mit Trainer Frank Bartschat und eine scheinbar auskurierte Achillessehnenblessur ließen Lewald hoffen: „Im letzten Jahr habe ich in Dortmund die 60m-Hürden in 8:14 geschafft. Ich wollte mich verbessern, vielleicht sogar die Acht-Sekunden-Marke knacken.“

Marius Lewald belegt im Finale den siebten Platz

Doch davon war Lewald am Sonntag dann doch deutlich entfernt. Den Vorlauf beendete er in 8,39 Sekunden auf dem fünften Platz, im Finale blieb für ihn Platz sieben mit 8,44 Sekunden. Das Rennen gewann der Spanier Orlando Ortega (7,68) vor dem Finnen Elmo Lakka (7,74) und dem Niederländer Koen Smet (7,79).

„Das war nicht mein Tag“, kommentierte Lewald, „die peniblen Corona-Schutzmaßnahmen haben mich in meinen Routinen behindert. Und die Achillessehnenprobleme sind wohl auch noch nicht ganz überwunden.“ Vor dem Hallenwettkampf in Dortmund musste alle Teilnehmer Corona-Schnelltests ablegen. In der Helmut-Körnig-Halle galten zudem strenge Abstands- und Hygieneregeln. Die Maske durfte Lewald erst zu seiner Aufwärmphase abnehmen.