Bottrop. Der Badminton-Verband NRW hat die Saison vorzeitig abgebrochen und kam damit vor allem auch den Wünschen der Vereine entgegen.
Der Badminton-Verband Nordrhein-Westfalen hat einen Schlussstrich gezogen und die Saison vorzeitig abgebrochen. Die Spielzeit 2020/21 wird ohne Auf- und Absteiger beendet. Eine Entscheidung, die in den Bottroper Vereinen mit Zustimmung registriert wurde.
Andreas Muralter, Vorsitzender des BC 89 Bottrop: „Meine Frau sitzt im Wettkampfausschuss, der diese Regelung mitentschieden hat. Grundlage dafür war eine Umfrage, an der sich alle Badminton-Klubs beteiligen konnten. Die Entscheidung hat zwar sehr lange auf sich warten lassen, ist dafür aber genau so ausgefallen, wie auch wir uns das gewünscht hatten. Die Fortsetzung der Saison hätte aus unserer Sicht überhaupt keinen Sinn gemacht. Natürlich hoffen wir, dass die Vorzeichen zum Start der neuen Saison im September anders sind. Unsere Spieler benötigen Zeit zur Vorbereitung, sonst ist das Verletzungsrisiko zu groß. Bis Mitte April müssen die Mannschaften für die neue Saison gemeldet sein. Wir hoffen, dass die nächste Saison von Corona verschont bleibt."
Vereine beschäftigen sich schon mit der Planung der neuen Saison
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Michael Fischedick, Vorsitzender der Bottroper BG: "Wir begrüßen die Entscheidung des Verbandes sehr. Wir haben jetzt endlich Planungssicherheit. Auch inhaltlich ist das nachzuvollziehen. Ein fairer Wettbewerb ist unter den aktuellen Umständen nicht möglich. Dass die Saison jetzt abgebrochen ist, bedeutet ja nicht, dass wir uns zurückziehen. Wenn im Mai wieder gespielt werden dürfte, würden wir das natürlich auch machen, mit Freundschaftsspielen beispielsweise. Ich persönlich würde mir wünschen, dass die Stadt die momentane Lage dazu nutzt, die Sporthallen wieder in Schuss zu bringen. Was die kommenden Wochen angeht, werden wir im Verein nicht untätig bleiben. Wir basteln gerade an einer Überraschung für unsere Mitglieder. Außerdem beschäftigen wir uns jetzt konkret mit der Planung für die kommende Saison."