Bottrop. Nele Wakub gehörte bereits zum Jugend-Nationalkader. Nun haben vier weitere Judo-Nachwuchskräfte des JC Bottrop den Sprung geschafft.
Der JC Bottrop ist ein ganz großer Name auf der Judo-Deutschlandkarte. Mit Hamsat Isaev und Agatha Schmidt im Erwachsenenbereich und Nele Wakub bei der Jugend, kämpften bereits drei Bottroper im Nationalkader, nun erweitert sich dieses Aufgebot noch.
Mit Lilly Büssemeyer, Helen Habib und Ronja Buddenkotte haben es gleich drei Nachwuchssportlerinnen in den U18-Kader geschafft. Hinzu kommt Florian Böcker bei den Jungs.
JC Bottrop profitiert von der guten Arbeit und dem Einzugsgebiet
„So viele hatten wir noch nie. Fünf gleichzeitig im Nachwuchs, ist schon sehr gut, das haben manche Landesverbände nicht“, freut sich Jan Tefett, Landestrainer vom JC Bottrop.
Die gute Arbeit vor Ort trägt Früchte, denn auch der Ruf sorgt dafür, dass talentierte Sportler an die Hans-Böckler-Straße wechseln.
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„Sie kommen alle so früh zu uns, dass wir sie entwickeln können und sie bei uns so gut werden. Mit talentierten Sportlern zu arbeiten ist wichtig. Ein Einzugsgebiet zu haben, in dem es fünf Nachwuchskräfte in den Nationalkader schaffen, ist natürlich auch etwas Glückssache, aber wir machen auch einfach gute Arbeit, waren 2020 der zweitgrößte Judoverein in NRW, haben gute Rahmenbedingungen durch den Stützpunkt und die finanzielle Unterstützung“, so Tefett.
Der Blick geht Richtung Deutsche Meisterschaft
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Während Bücker mit einem Meniskusriss noch längere Zeit ausfällt, ist für Büssemeyer, Habib und Buddenkotte nun die deutsche U18-Meisterschaft das nächste Ziel, auch wenn der Termin der Austragung noch in den Sternen steht. Und sollte es da gut laufen, winkt zum Ende des Jahres auch noch die U18-Europameisterschaft.
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