Bottrop. Die TSG Kirchhellen verteidigt gut, trifft aber das Tor nicht. Die Reserve des SC Bottrop macht es zum Bezirksligastart unnötig spannend.
Der Start in die neue Handball-Saison verlief aus Sicht der Bottroper Bezirksligisten mit gemischten Gefühlen. Während die Reserve des SC Bottrop einen knappen Sieg einfuhr, musste die TSG Kirchhellen eine klare Niederlage verdauen.
SC Bottrop II - SV Heißen 25:24
Die Reserve des SC Bottrop war schon auf sieben Tore davon gezogen (19:12), musste dann gegen den Aufsteiger aber noch einmal zittern. Den Sieg perfekt machte erst der siebte Treffer von Kapitän Nils Wanke eine halbe Minute vor Schluss.
„Nach der schwierigen Vorbereitung mit nur einem Testspiel war es die große Frage, wie sich die Mannschaft schlagen würde“, erklärte Bottrops neuer Coach Sebastian Kreth und ergänzte: „Fürs Erste bin ich zufrieden, es gibt natürlich noch einige Stellschrauben, an denen wir drehen müssen.“ Weiter geht es für den SC am kommenden Samstag mit einem Auswärtsspiel beim Vorjahres-Vizemeister HC Sterkrade 75. Bottrop: Plake; Wille, Wanke (7), Riering (3), Ullmann, Kleinemeier, Schulz (3), Mengede (3), Werner (4), Fröhlich (1), Gliese, Kaufmann, Drazic (4), Kedzierski.
TSG Kirchhellen - HSG Hamborn United 14:22
Die TSG Kirchhellen steht nach dem ersten Spieltag der Bezirksliga wieder da, wo der Klub auch zum Abschluss der Vorsaison stand: auf einem Abstiegsplatz. Am Sonntag kassierte die Mannschaft von Trainer Florian Buddenborg eine deutliche 14:22-Schlappe gegen die HSG Hamborn United. Die Duisburger hatten den besseren Start ins Spiel. Die TSG glich den 1:5-Rückstand zwar nach 14 Minuten aus, musste den Gast bis zur Pause aber wieder auf 10:6 davonziehen lassen.
Bis zur 37. Minute blieben die Kirchhellener in Schlagdistanz, dann zogen die Hamborner durch sechs Treffer in Folge vorentscheidend auf 18:9 davon (49.). Am nächsten Spieltag treten die Kirchhellener beim MSV Duisburg an (Sonntag, 11.30 Uhr). „Wir verlieren das Spiel ganz klar in der Offensive, 14 Tore sind zu wenig“, kommentierte Buddenborg und ärgerte sich vor allem über drei verworfene Siebenmeter und eine Vielzahl liegen gelassener Großchancen. Dennoch fiel sein Fazit versöhnlich aus: „Die Mannschaft hat in den letzten Wochen deutliche Schritte nach vorn gemacht, das stimmt mich optimistisch.“