Bottrop. Für die erste Hälfte konnte FC Bottrops Trainer Mevlüt Ata seinen Jungs gar kein Vorwurf machen. Für die zweite allerdings schon.
Quo Vadis, FC Bottrop? Drittes Testspiel, dritte Niederlage, zum zweiten Mal zweistellig. Beim FC Bottrop schrillen die Alarmglocken. Nach dem 0:10 gegen den TuS Fichte Lintfort und dem 2:4 gegen die TGD Essen-West verlor der Bottroper Bezirksligist auch beim Landesliga-Aufsteiger RSV Praest.
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An sich ist das gar kein Problem, eine Niederlage gegen den RSV keine Schande, erst Recht nicht in der Vorbereitung. Dass es nun aber bereits zum zweiten Mal zweistellig wurde, lässt aus den kleinen Sorgenfalten langsam tiefere Krater werden. Eine halbe Stunde lang hielt sich der FC in Praest gut, musste laut Trainer Mevlüt Ata sogar mit „zwei, drei zu Null führen“ und hielt den Gegner vom eigenen Tor weg. Dann traf ein Doppelschlag von Nils Rütjens und Marvin Müller die Bottroper bis ins Mark.
Nach dem 1:4 bricht der FC Bottrop ein
Rütjens stellte vor der Pause auf 3:0. „Für die erste Hälfte kann ich den Jungs keinen Vorwurf machen“, so Ata. „In Hälfte zwei spielen wir erst richtig Powerplay, machen das 3:1 durch einen Elfmeter von Julian Krasniqi, nachdem Hakan Dönmez umgehauen wurde. Danach haben wir einen Pfostenschuss von Hakan und im Gegenzug machen sie das 4:1. Das war der Knackpunkt“, sagt Ata.
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Danach lief gar nichts mehr und Praest zog immer weiter davon. „Keine Frage, zehn sind zu hoch. Wir werden daran arbeiten, das bekommen wir auch hin. Wir müssen in den Reihen enger zusammenstehen, mehr miteinander reden“, hat Ata zwei Defizite ausgemacht. Aktuell seien die Ergebnisse aber noch nicht relevant. Ata: „Wichtig sind mir die letzten zwei, drei Tests.“
Die Chance es besser zu machen, haben die Spieler des FC bereits am Montag. Dann reist mit dem BV Rentfort ein Bezirksligist nach Bottrop zum Freundschaftsspiel.
Der Kader des FC: Ayasli (70. Tenel), Ekelig, Tu. Senyüz (75. Ta. Senyüz), Ucar, Krasniqi, Qori, Dönmez, Al Masri, Horn, Bartsch, Yergök (46. Saylili)