Bottrop. Ein Quartett um Samet Kanoglu verstärkt den Bezirksligisten. Trainer Woiwod ist sich sicher: Wir werden Ausfälle viel besser kompensieren können.

Mit einer vielversprechenden Mischung aus Talenten, gestandenen Fußballern und echten Haudegen wird der VfB Bottrop in die kommende Saison gehen. Der Bezirksligist hat seine Personalplanungen abgeschlossen. Einer der vier Neuzugänge bringt Qualitäten mit, die den VfB-Anhang träumen lassen.

„Es ist schon beeindruckend, was er in den letzten Jahren geleistet hat. Und vielleicht ist das ja auch ein gutes Omen“, sagt Patrick Wojwod und lacht. Der Trainer des VfB Bottrop spricht über seinen Neuzugang Samet Kanoglu. Der Offensivspieler ist mit reichlich Aufstiegs- und Erfolgsgenen ausgestattet, spielte zuletzt für den Liga-Konkurrenten Arminia Klosterhardt. In 19 Spielen der Corona-Saison gelangen ihm zwölf Treffer, außerdem konnte er sich neun Assists gutschreiben.

Die Schwarz-Weißen haben einen neuen Flügelflitzer

Nicht nur große Erfahrung, sondern auch ein außergewöhnliches Tempo bringt David Fojcik mit. Der 32-Jährige kommt vom SC 20 Oberhausen, erzielte in der vergangenen Saison sechs Treffer in 19 Spielen (neun Vorlagen). „Ich kenne keinen Spieler in der Liga, der schneller ist“, sagt Patrick Wojwod, der Fojcik auf beiden Außenbahnen oder aber als Konterstürmer einsetzen kann.

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Ebenfalls von einem Ligakonkurrenten wechselt Chris Pieritz ins Jahnstadion. Der 22-Jährige spielte zuletzt für den SV Adler Osterfeld. Wojwod hält große Stücke auf den Innenverteidiger: „Er bringt eine hohe Qualität mit und wird in seiner Laufbahn ganz sicher noch höherklassig spielen.“ Mit Peter Heinz sicherte sich der VfB die Dienste eines weiteren Innenverteidigers. Der 19-Jährige spielte zuletzt für den Mülheimer Landesligisten VfB Speldorf.

Ein Torwart-Trainer und ein Betreuer stoßen zum Team

Komplettiert wird auch das Funktionsteam hinter der Mannschaft. Wojwod darf sich über Zuarbeit durch den neuen Torwart-Trainer Kevin Schyra und Betreuer Thomas Zappel freuen. „Unsere Kaderplanung ist damit abgeschlossen“, sagt Wojwod. Ein konkretes Saisonziel entlocken lassen will sich der Trainer nicht, sagt aber: „Wir sind wirklich gut aufgestellt und werden Ausfälle deutlich besser kompensieren können als zuletzt.“ Klar ist, dass der VfB Bottrop ein Wörtchen bei der Vergabe der vorderen Plätze mitsprechen will.

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Diese Chance hatten die Bottroper schon in der Corona-Saison. Zwischen der Wojwod-Elf und dem dritten Tabellenplatz lagen nur drei Punkte. Wojwod hätte selbst den zweiten Platz noch für erreichbar gehalten. „Ich verstehe natürlich die Lage, aber ich hätte diese Saison wirklich sehr gerne zu Ende gebracht. Wir hatten gerade gerade einen Lauf und viele Punkte auf die führenden Mannschaften aufgeholt.“