Vorsicht ansteckend! Der Bottroper Sport steht in der Krise eng zusammen. Die Solidarität ist ein Schlüssel im Kampf gegen das Virus.

Der Sport in Bottrop ist innerhalb von wenigen Stunden komplett zum Erliegen gekommen. Nach vereinzelten Absagen in den Wochen zuvor, schob am Donnerstag zunächst der Handballverband dem Spielbetrieb einen Riegel vor und beendete damit alle Unsicherheiten. Am Freitag meldeten dann auch die Fußballverbände den verbindlichen Meisterschafts-Stopp.

Die Entscheidung mag nicht auf uneingeschränkte Zustimmung stoßen und hinterlässt in vielen Vereinen quälende Fragen nach der sportlichen Zukunft. Doch der Sport macht alles richtig. Er wird auch in der Corona-Krise seinem gesellschaftlichen Auftrag gerecht. Dass die Signalwirkung der Sportverbände nicht zu unterschätzen ist, verdeutlichten am Freitag auch die Reaktionen der Bottroper Sportvereine.

Freiwilliger Verzicht auf den Trainingsbetrieb

Viele Klubs erweiterten den verordneten Meisterschafts-Stopp mit dem freiwilligen Verzicht auf den Trainingsbetrieb. Wohl wissend, dass das für alle Einschnitte bedeutet. „Wir hoffen in dieser für uns alle herausfordernden Situation auf euer Verständnis und dass die Gefahr durch das Virus bald gebannt ist. Bleibt gesund“, schloss beispielsweise der Vorstand des Handballvereins TSG Kirchhellen das Infoschreiben an seine Mitglieder.

Der Sport in Bottrop steht in Krisenzeiten eng zusammen. Auch Solidarität kann ansteckend sein.