Bottrop. In Berlin wird unter den Siegern der Landesverbände das beste Projekt ausgezeichnet. Die Bottroper Delegation darf sich Hoffnungen machen.
Den silbernen Stern des Sports hat der Judo Club 66 Bottrop bereits in der Tasche. Jetzt bereitet sich der Verein mit Vertretern der Stadt und der Volksbank auf die Reise nach Berlin vor und hofft auf einen weiteren Stern, nämlich den goldenen.
Nachdem der Klub mit seinem Projekt „Werte.Schule.Judo“ bereits auf Landesebene überzeugen konnte, soll jetzt der große Coup in Berlin gelingen. Eine Delegation mit Vertretern des Klubs, der Volksbank in Bottrop, der Uni Duisburg/Essen und Bottrops Oberbürgermeister Bernd Tischler werden zur Verleihung nach Berlin reisen.
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„Wir sind schon ganz aufgeregt und angespannt“, bestätigt Volker Tapper, Initiator des Projekts. Für Sportler gehört die Anspannung eigentlich zu jedem Wettstreit dazu, dieser sei aber anders, betont Tapper: „Unser Trainer Sven Helbing hat es ganz gut auf den Punkt gebracht“, so Tapper, der den Projektleiter zitiert: „Wir sind Sportler, wir möchten möglichst immer gewinnen. Aber in einem normalen Wettkampf kann man sich in jeder Runde neu auf die Herausforderung vorbereiten. Hier können wir nur abwarten.“
Sieger steht schon fest
Denn: Die Entscheidung über den Sieger ist bereits gefallen. „Wir wissen es nur noch nicht“, so Trapper.
Die Verleihung des goldenen Sterns findet erst am 21. Januar in Berlin statt. Unmittelbar neben dem Brandenburger Tor wird Bundeskanzlerin Angela Merkel den „Oscar des Breitensports“ zusammen mit dem Präsidenten des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB), Alfons Hörmann, und der Präsidentin des Bundesverbandes der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken, Marija Kolak, überreichen.
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Insgesamt hoffen 17 nominierte Vereine auf die begehrte Auszeichnung und einen Siegerscheck über 10.000 Euro. „Klar haben wir schon geschaut, wer da unsere Konkurrenten sind“, sagt Tapper. „Das sind alles wunderbare Projekte, die sich gegen etwa 3000 andere Ideen durchgesetzt haben. Die Qualitäts wird da sehr nah beieinander liegen“, glaubt Volker Tapper vom JC 66.
Chancenlos sieht er seinen Klub im Rennen um den goldenen Stern aber nicht. „Ich bin nervös“, sagt er lachend. „Und nervös ist man nur, wenn man auch glaubt, dass man vorne mitmischen kann.“
Alle Finalisten sind auf: www.sterne-des-sports.de einzusehen