Bottrop. Dostlukspor Bottrop fehlt ein Abwehr-Quintett – weshalb sich Emre Kilic und Rhenania Bottrop in freudiger Erwartung die Hände reiben.
Wie in ein Derby gehen gegen den ungeschlagenen Zweiten und Aufstiegskandidaten – ohne Abwehr? Vor dieser Frage steht am Sonntag Dostlukspor Bottrop, das im Blankenfeld bei Rhenania um ein Erfolgserlebnis kämpft. Immerhin kehrt ein Stürmer zurück.
Andy Pietrasz, Leif Lermer, Deniz Türkmen, Tolgahan und Adem Güngör: Das Quintett, das in den letzten Wochen in wechselnder Besetzung vor Keeper Ibrahim Omeirat für Ordnung sorgte, fehlt im Lokalduell verletzt oder verhindert. „Es sieht nicht gut aus“, sagt Trainer Nejdet Arslan und ergänzt: „Wir haben noch nicht einmal mit unserem Stammkader gespielt. Aber wir wollen uns nicht beklagen, sondern Gas geben – ein Punkt wäre klasse.“ Dafür steht DSB Ramazan Akyüz zur Verfügung, der von Fortuna Bottrop zurück kehrte und bereits seit Ende August wieder mitmischt.
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Mehr Alternativen für Marco Hoffmann
Auch bei den Hausherren meldete sich ein Stürmer zurück zum Dienst – und schlug mit fünf Treffern ein wie eine Bombe: Emre Kilic. Der 24-Jährige brennt ebenso wie seine Kollegen darauf, den vierten Sieg in Serie einzufahren. Rhenania-Coach Marco Hoffmann freut sich dank der Rückkehrer David Overfeld, Robin Müller und Halil Memisoglu wieder über Alternativen – und überlegt, sein System anzupassen.
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Über Dostlukspor Bottrop spricht Hoffmann vorsichtig: „Sie sind ins Ungewisse gestartet und schwer einzuschätzen – deshalb nicht zu unterschätzen. Trotzdem: Wir wollen gewinnen.“