Bottrop. Der neue Trainer des Bezirksliga-Aufsteigers freut sich über den ersten Saisonsieg, sagt aber auch, dass noch viel Arbeit auf sein Team warte.

Mevlüt Ata stand am Sonntag erstmals bei Bezirksligist FC Bottrop 19 als Trainer an der Seitenlinie – und fuhr mit dem Aufsteiger prompt den ersten Dreier ein. Die Bottroper setzten sich in einem engen Spiel mit 3:2 bei Phönix Essen durch. Im Gespräch mit WAZ-Mitarbeiter Bastian Rosenkranz spricht der 48-Jährige über seinen emotionalen Einstand.

Mevlüt Ata, wie fällt Ihr Fazit nach dem 3:2-Erfolg bei Phönix Essen aus?

Mevlüt Ata: Ich wusste, dass Phönix Essen dreckig spielt. Lange Bälle, viel Palaver und noch mehr Fouls. Wir sind zwar ruhig geblieben, waren aber in vielen Situationen zu nervös. Wir können sicher noch mehr und hatten bislang viel Pech, deswegen sind alleine die drei Punkte wichtig.

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Ruhe sieht aber anders aus. Ihr Zettel flog durch die Gegend, Sie wurden mehrfach richtig laut.

Ich war sehr, sehr ruhig – gegenüber dem Gegner. Das ist nicht meine Welt, ich schaue nur auf uns. Und deshalb bin ich laut geworden. In der Defensive will ich sichere Sachen sehen, stattdessen spielen wir mit Leichtfuß – das müssen wir ganz schnell abstellen. Und die Chancen in der Offensive… Klar, Baris Cömez kam grade aus dem Urlaub, aber er hat die Qualität und hätte noch mehr als drei Treffer machen müssen.

Die ersten drei Punkte sind auf dem Konto. Ist der FC Bottrop jetzt in der Bezirksliga angekommen?

Eine verlässliche Antwort auf diese Frage kann ich jetzt noch nicht liefern. Wir spielen jetzt erst einmal zehn Spiele, dann werden wir sehen. Trotzdem müssen die Spieler den Abstiegskampf akzeptieren, um nichts Anderes geht es bei uns in dieser Saison. Und das schaffen wir auch, wenn jeder seine Aufgaben erledigt.