Kirchhellen/Grafenwald. Bezirksliga-Türöffner und Viererpacker: Marc Bühler schreibt beim VfB Kirchhellen weiter Geschichte. Der VfL Grafenwald stürzt dagegen ab.
Der VfL Grafenwald träumte nach einer überzeugenden Vorbereitung auch von der einen oder anderen Überraschung in der Liga. Nach der dritten 0:4-Niederlage gegen das Top-Trio aus Gladbeck und Gelsenkirchen schlugen die Wöller am Sonntag endgültig auf dem harten Boden der Realität auf. Besser läuft es beim VfB Kirchhellen II.
SuS Beckhausen – VfL Grafenwald 4:0
Beckhausen geht ebenso wie die SpVgg. Erle und das Gladbeck-Doppelpack F.S.M./Preußen mit einer weißen Weste aus dem vierten Spieltag. Gegen Letztere kassierte Grafenwald in den vergangenen beiden Wochen 0:4-Pleiten – und die Wöller blieben bei der Tradition. „Obwohl wir lange Zeit guten Fußball gespielt haben, sind wir nicht in die Zweikämpfe gekommen. Das ist Einstellungssache“, ärgerte sich Co-Trainer Ralf Lazar über den schwachen Auftritt in Gelsenkirchen.
Der kündigte sich in Durchgang eins noch nicht unbedingt an, erst in der Nachspielzeit stellten die Hausherren auf 1:0. Mit einem Doppelschlag des SuS kurz nach dem Seitenwechsel ging es dann jedoch bergab – auch wenn Pierre Wassong per Alleingang und Joram van Ellen nach einer Ecke gute Möglichkeiten vergaben.
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Stattdessen kam es noch bitterer: Neben dem 0:4 kassierte Grafenwald Platzverweise durch Sadik Dursun (wiederholtes Foulspiel) und Burak Yildiz (Tätlichkeit). Hoffnung machte einzig, dass der VfL am kommenden Sonntag mit YEG Hassel wieder einen Gegner in Kragenweite empfängt.
VfB Kirchhellen II – SC Schaffrath 5:2
Den umgekehrten Weg nimmt aktuell der VfB Kirchhellen II. Testete Markus Schneider in der Vorbereitung ohne Rücksicht auf Verluste, findet der Auspuff nach zwei Auftaktpleiten mehr und mehr zusammen. Gegen Schaffrath erwischte zudem Marc Bühler einen Sahnetag und schnürte eine Viererpack – mit zwei Einschlägen vor (16., 33.) und nach der Pause (51., 60.). Das zwischenzeitliche 3:1, gleichzeitig der Halbzeitstand, ging auf Virgilio Zannis Konto.
„Die Jungs belohnen sich für die harte Arbeit und setzen die Vorgaben immer besser um“, bilanzierte Trainer Markus Schneider, der die Leistung auch nicht durch einen unerwartet schwachen Gegner geschmälert sehen wollte.