Bottrop. Einsatz und Wille stimmen bei der Elf von Rhenania-Coach Marco Hoffmann. Die Rhenanen besiegt den SC Buschhausen im Kreisliga-A-Duell mit 2:0.
Über dem Blankenfeld lachte am Sonntag im doppelten Sinne die Sonne. So fand die weit verbreitete gute Laune ihren Ursprung nicht nur in den sommerlichen Wetterbedingungen – auch der 2:0 (1:0)-Sieg der Kreisliga-Fußballer des SV Rhenania Bottrop gegen den SC Buschhausen leistete gehörigen Anteil.
Zwar waren die gastgebenden Rhenanen spielerisch noch weit vom Hochglanz entfernt. „Dafür haben Einsatz und Wille aber gestimmt“, zeigte sich SVR-Coach Marco Hoffmann zufrieden. Denn: Sein Team machte den Saisonstart mit dem zweiten Sieg und der Maximalausbeute von sechs Zählern perfekt.
Schlechte Erinnerungen an den SC
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Doch ehe die Rhenanen so richtigen Grund zum Jubeln hatten, stand der Hoffmann-Elf ein gehöriges 90-minütiges Stück Arbeit bevor. Mit Buschhausen gastierte eine Mannschaft im Blankenfeld, die in der Meisterschaft nach dem dritten Platz aus dem Vorjahr erneut ganz weit oben im Gesamtklassement vermutet wird. Dazu fertigte der Gast aus Oberhausen den SVR in dessen letztem Heimspiel noch mit 1:4 ab.
Hiervon war mit Beginn der Partie aber kaum mehr etwas zu spüren. Die Hausherren begannen forsch – und hätten sich um Haaresbreite schon nach wenigen Sekunden belohnt, als Nico Große-Beck den Ball tief in der gegnerischen Hälfte eroberte und auf Athanasios Mitrentsis ablegte, der das runde Leder am rechten Pfosten vorbei legte. Zwölf Minuten später war der quirlige Angreifer des SVR erfolgreicher, als er von Marvin Polak in Szene gesetzt wurde; Mitrentsis jagte den Ball zum 1:0 ins kurze Eck.
„Das Tor tat uns gut, allerdings hat man gemerkt dass bei uns noch ordentlich Sand im Getriebe ist“, bemerkte Hoffmann. Denn erst zum Ende der ersten Halbzeit kam nochmal Dampf ins Offensivspiel der Rhenanen, bei denen aber Polak (39.), David Overfeld per Kopf (44.) und Große-Beck (45.) das Tor jeweils verpassten.
Nervös im Spielaufbau
Demnach war das Duell mit Beginn der zweiten Hälfte noch nicht entschieden. Selbst nach dem 2:0 durch Cem Karakullukcu (53.) wirkten die Teams nervös und im Spielaufbau zu unpräzise. Die Gäste starteten zwar einige Angriffsversuche, blieben meist aber an der Rhenanen-Defensive hängen. Dazu zeichnete sich SVR-Keeper Christopher Orluk mit einigen Paraden aus.
Viel Sehenswertes geschah in der hektischen Schlussphase einer sonst fairen Partie dann nicht mehr. Für den letzten Aufreger sorgte Gäste-Trainer Dennis Zimmert, der nach einem Kommentar in Richtung des Unparteiischen von diesem mit der Roten Karte bedacht wurde (87.). Kurz darauf war Schluss und die Rhenania der erschöpfte, aber verdiente Sieger.