Oberhausen/Bottrop. Nach der Gründung 2018 startet das Fan-Team von RW Oberhausen auch in der Kreisliga B durch – und fordert den nächsten Bottroper Verein.
Als erstes Bottroper Team gastiert Fortunas Dritte am Sonntag im Oberhausener Leistungszentrum (Lindnerstraße, 17 Uhr) – in Sichtweite zum Stadion Niederrhein fordern Sascha Bialas und Co. das RWO-Team 12 heraus. Doch wer sind die 2018 gegründeten Kleeblätter? Thorsten Binder, Vorstandsmitglied und Sportlicher Leiter des Aufsteigers, gibt Antworten.
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Der Rückzug der U23 nach der erfolgreichen Landesliga-Spielzeit 2016/17 hinterließ in Oberhausens Seniorenabteilung ein Vakuum, dass die aktive Fanszene auf den Plan rief. Nach Recherchen für das passende Modell und Sitzungen mit den Verantwortlichen der Rot-Weißen entwickelte sich aus der Fan-Idee ein fixer Plan: Kein Unterbau, sondern der in ein Kreisliga-Team gegossene zwölfte Mann hinter der Regionalliga-Elf – das RWO-Team 12.
Das RWO-Team 12: Eine Fan-Elf als Bindeglied zwischen Verein und Fußballszene
„Wir wollten ein Team gründen, in dem sich die Fanszene wiederfindet, mit Verzahnung in den Amateursport und den Oberhausener Kreis“, erklärt Thorsten Binder, im Vorstand unter anderem für das Thema Anhängerschaft zuständig. Binder begleitete den Prozess seit Januar 2018 über das erste Probetraining mit 60 Interessierten bis zum C-Liga-Auftakt im August letzten Jahres.
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Mit einer sportlich und menschlich runden Mischung – „Jungs aus der Kurve“ (Binder) und Kicker aus dem Kreis – marschierte RWO durch die Saison, erzielte 241 Treffer und stieg souverän auf. „Eine sportliche Zielsetzung machen wir nicht und auch die Favoritenrolle nehmen wir nicht an“, sagt Thorsten Binder zwar, trotzdem ist mit der Kreisliga B das Ende der Fahnenstange noch nicht erreicht. Denn der Sportliche Leiter des eigenfinanzierten Teams betont auch: „Den Jungs sind keine Grenzen gesetzt.“