Für Georg Garz ist Fritz Keller, der womöglich neuer DFB-Präsident wird, ein Hoffnungsträger. Garz hat aber noch einen interessanten Vorschlag.

Georg Garz, Vorsitzender des VfB Kirchhellen, erhofft sich vom neuen DFB-Präsidenten mehr Beachtung des Amateurfußballs und hat für die neue DFB-Spitze einen interessanten Vorschlag.

1Fritz Keller stellte sich am Mittwoch bei der Generalversammlung der DFL als Anwärter auf den Posten des DFB-Präsidenten vor. Seine Wahl gilt so gut wie sicher. Was halten Sie von ihm??

Meiner Ansicht nach steht Fritz Keller für Bodenständigkeit, für den Amateurfußball und ja vielleicht auch für den Frauenfußball. Fritz Keller in Kombination mit einer Frau als Doppelspitze, das wäre sicherlich eine interessante Variante für den DFB.

2Rainer Koch, der DFB-Vize, hat kürzlich gesagt: Die Einheit von Amateur- und Profibereich, das wird das wichtigste Thema für den DFB sein. Glauben Sie, dass Fritz Keller das gelingen wird?

Das kann man jetzt natürlich nicht wissen, aber es ist auf jeden Fall ein Hoffnungssignal für die Amateurvereine. Der VfB Kirchhellen ist ja nur einer von 27.000 Vereinen in Deutschland, aber wir fühlten uns da lange Zeit im Stich gelassen. Der Amateurfußball hatte lange Zeit kein Sprachrohr und vielleicht ändert sich das ja jetzt durch Fritz Keller.

3Wird Ihr Verein in diesem Jahr wieder etwas unternehmen, um den Amateurfußball präsenter zu machen?

Ja, bereits zum dritten Mal werden wir auf unserer Anlage den vom 11-Freunde-Magazin initiierten Tag der Amateure begehen. Dann werden wir die symbolische Anstoßzeit von 15.30 Uhr aufgreifen. Der Eintritt wird wieder vergünstigt sein, wenn wir am 13. Oktober mit unserer Mannschaft in der Bezirksliga die SpVg Blau Gelb Schwerin empfangen. Da wollen wir einfach Werbung für den Amateurfußball machen. Der hat ja in den vergangenen Jahren auch unter den Anstoßzeiten der Profis gelitten. nal