VfB Bottrop in Frintrop: Wojwod setzt auf die Jungen Wilden
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Bottrop. VfB Bottrop tritt Donnerstag beim Vorjahresvierten Adler Union an – und zweifelt nicht an seinem Weg, auch wenn im Derby nicht alles glatt lief.
Die Englische Woche geht für den VfB Bottrop am Donnerstagabend in Essen weiter, wo die Wojwod-Elf auf die DJK Adler Union Frintrop trifft (19.30 Uhr). Vertrauen setzt der Trainer dann wieder in seine jungen Wilden, die sich in der Vorbereitung und zum Auftakt in das Rampenlicht gespielt haben.
Justin Wunder, Murat Berbero und Joel-Andre Frenzel gehören beim VfB Bottrop zur jungen Garde, die vom Alter her noch in der A-Jugend die Fußballschuhe schnüren könnten. Doch Patrick Wojwod hält große Stücke auf die Talente, die sich durch gute Leistungen in der Vorbereitung am Sonntag prompt in der Startelf wiederfanden – und ihre Feuertaufe erfolgreich bestanden.
„Die Jungen sind mehr als brauchbar für die Bezirksliga“
„Für ihr Alter sind sie mehr als brauchbar für die Bezirksliga“, lobt der Bottroper Trainer – und spricht weitere Junioren wie Joker Marvin Stanczyk an.
Wojwod setzt fort: „Ohne Reibungsverlust geht es nicht und wir werden auch mal auf den Sack bekommen, aber das ist unser Weg für die nächsten Jahre.“ Vorstellungen wie gegen den FC Bottrop 19 sind also eingepreist.
Die Defensive wackelt noch, vorne hängt viel an Gino Pöschl
Denn längst greifen im Jahnstadion noch nicht alle Rädchen in einander, sowohl in der wackeligen Defensive als auch in der Gino-Pöschl-lastigen Offensive. Doch Patrick Wojwod hat das am Ende schmeichelhafte 2:1 bereits abgehakt.
„Das war ein Derby am ersten Spieltag, bei dem keine Seite verlieren wollte. Da kannst du noch keinen guten Fußball erwarten. Wir haben das Beste draus gemacht und gewonnen, mehr interessiert mich nicht.“ Stattdessen liegt der Fokus längst auf Teil zwei der Englischen Woche, die heute 90 Minuten am Essener Wasserturm bereit hält.
„Wir wollen unsere eigenen Qualitäten durchdrücken“
Bottrop spielt auf Kunstrasen gegen den letztjährigen Bezirksliga-Vierten DJK Adler Union Frintrop, ein erstes Bild vom Gegner machte sich Patrick Wojwod bereits am vergangenen Wochenende. Zu einem glücklichen 2:2 kamen die Adler bei Tusem Essen, das den 46-Jährigen nicht vom Hocker riss. Wobei Wojwod gleich einschränkt: „Jedes Team hat mal einen schlechten Tag. Frintrop ist seit Jahren eingespielt und hat eine gute Truppe, die wir nicht unterschätzen werden.“
Aufpassen müssen die Pik-Träger etwa auf Tommy Groll, der zum Auftakt gleich einen Doppelpack schnürte. Zu viele Gedanken verschwendet Bottrops Coach aber auch nicht an die Essener, denn: „Wir wollen unsere eigenen Qualitäten an den Tag legen und durchdrücken.“
Vier Spieler fehlen in Frintrop
Dabei hilft Patrick Wojwod der große Kader, um den angeschlagenen Danny-Marko Steinmetz (Oberschenkel) oder den gesperrten Serkan Karaüzüm zu ersetzen. Auch Sercan Istek und Ilkan Orüc fehlen am Donnerstagabend noch – weshalb die Einsatzchancen für Bottrops junge Wilde wieder steigen.
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