Essen. Gegen ein defensives VfB Frohnhausen II findet der VfB Bottrop im Viertelfinale des Preußen-Cups kein Mittel und scheidet im Elfmeterschießen aus.
Der VfB Bottrop hat am Dienstagabend den Sprung unter die besten Vier beim Essener Preußen-Cup verpasst. A-Kreisligist VfB Frohnhausen II mauerte sich in 90 Minuten zu einem torlosen Remis und hatte dann das Glück auf seiner Seite, als Danny Steinmetz den zehnten Elfmeter an die Latte setzte.
Patrick Wojwod bemängelt fehlende Spritzigkeit und Kreativität
„Ich kann nicht groß meckern, wir befinden uns grade in einem Leistungsloch. Unsere Körper sind nach den letzten drei Wochen stark, aber der Kopf macht momentan nicht mit“, bilanzierte Trainer Patrick Wojwod, der fehlende Spritzigkeit und Kreativität bemängelte.
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Frohnhausens Reserve, die im Achtelfinale schon Favorit RuWa Dellwig aus dem Cup gekegelt hatte, wartete mit einer Fünfer-Kette und drei Defensiven davor auf den Bezirksligisten. Dazu stand bei den Essenern ein starker Rückhalt zwischen den Pfosten, der reihenweise Bälle von der Linie und aus der Luft pflückte. Distanzschüsse von Gino Pöschl und Marvin Stanczyk sowie zwei Kopfbälle von Marcel Brenne rissen Wojwod nicht vom Hocker.
Danny Steinmetz jagt den Ball im Elfmeterschießen an die Latte
So ging es ins Elfmeterschießen, wo neun Schützen alles richtig machten. Lediglich Danny Steinmetz legte einen Ticken zu viel Kraft in seinen Versuch und hämmerte die Kugel an die Latte – was das Aus beim mit insgesamt 7500 Euro dotierten Preußen-Cup bedeutete.
„Vielleicht ist es auch ganz gut so, dass wir jetzt ein kleines Break haben“, bemerkte Patrick Wojwod abschließend. Langeweile kommt beim VfB Bottrop trotzdem nicht auf. Rheinland Hamborn (Do.) und Westfalia Herne (Sa.) heißen die nächsten Gegner.
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