Bottrop. Das Leichtathletik-Meeting stellte die Vorjahre glatt in den Schatten. Auch in Zukunft soll es Wettkämpfe mitten in der City geben.
Rund 2500 Zuschauer verfolgten die NRW-Gala im Bottroper Jahnstadion. Die Durchführung der Großveranstaltung war nahezu perfekt, alle Fäden liefen bei Dirk Lewald zusammen. Der Vorsitzende des LC Adler Bottrop zieht ein positives Fazit und wirft einen optimistischen Blick nach vorn.
Herr Lewald, ein hartes Wochenende liegt hinter Ihnen, wie fühlen Sie sich?
Die letzten Tage waren schon extrem, aber ich fühle mich erstaunlich gut. Sieben Stunden Schlaf, mehr war nicht drin am Wochenende. Aber es hat sich gelohnt, wir sind mit der NRW-Gala sehr zufrieden. Die Zuschauerzahlen waren gut, die sportlichen Ergebnisse - vor allem die unserer Talente - waren auch sehr erfreulich.
Die NRW-Gala wagte sich erstmals aus dem Jahnstadion heraus. Wie bewerten Sie den Sportlertalk und das Marktplatzstoßen?
Das war eine gute Idee. Diese wurde übrigens von vielen Spitzenathleten an uns heran getragen. Insbesondere das Marktplatzstoßen war enorm aufwendig. Den Auf- und Abbau der Anlage hätten wir ohne die große Unterstützung nicht stemmen können. Da haben wir auch von außerhalb des Vereins viel Hilfe bekommen. Dafür ein großes Dankeschön an alle Beteiligten.
Wird es vergleichbare Aktionen auch in den kommenden Jahren geben?
Das ist schon denkbar. Dafür müsste es uns aber erneut gelingen, so viele helfende Hände zu gewinnen. Im Jahr 2020 könnten wir wieder ein Marktplatzstoßen durchführen, mit David Storl hat der beste deutsche Kugelstoßer seine Teilnahme ja bereits zugesichert. Denkbar wären in Zukunft aber auch andere Wettbewerbe auf dem Berliner Platz. Man könnte beispielsweise einen Hochsprung-Wettbewerb austragen.
Die NRW-Gala 2019