Bottrop. . Nach nur acht Wochen gibt Jondral sein Amt als Sportlicher Leiter auf. VfB Bottrop sieht keine Eile bei der Suche nach einem Nachfolger.

Hartwig Jondral legt sein Amt als Sportlicher Leiter im Jahnstadion mit sofortiger Wirkung nieder, das Kapitel Vollgas beim VfB Bottrop ist für den gebürtigen Essener damit bereits nach acht Wochen beendet. Groll hegt der 51-Jährige nicht.

„Wir haben uns nach einem Gespräch einvernehmlich getrennt. Es passt einfach nicht“, erklärt Hartwig Jondral, um fortzusetzen: „Ich mache meinen Job mit 130 Prozent. Wenn ich aber merke, dass eine gewisse Basis nicht da ist, dann ziehe ich die Konsequenzen.“ Details nennt Jondral nicht, stattdessen wünscht er den Schwarz-Weißen nur das Beste.

Bezirksligist hat Klassenerhalt fast sicher

Die von Jondral mitinitiierte Richtung schlägt der Bezirksligist auch weiter ein – sei es bei der Öffentlichkeitsarbeit oder im sportlichen Bereich. Patrick Wojwod steht mit der ersten Mannschaft kurz vor dem Klassenerhalt und bastelt am Kader für die neue Spielzeit, auch die Planungen für die Kreisliga B-Reserve unter Daniele Lepori und Alex Teichert laufen auf Hochtouren. Mehr als ein Dutzend neuer Spieler wurde verpflichtet. „Die Jungs werden den Weg so weitergehen“, sagt Hartwig Jondral.

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Ob und wann der VfB Bottrop einen Nachfolger für Jondral ins Jahnstadion holt, stand am Montag noch nicht fest. Der VfB-Vorsitzende Jupp Tubay wollte die Trennung nicht kommentieren, erklärte aber: „Ob wir den Posten des Sportlichen Leiters zeitnah neu besetzen, steht noch nicht fest. Vielleicht verzichten wir auch darauf.“