Die Rot-Weißen melden den Abgang von Vereinsfotograf Helmut Beckfeld zum SV Rhenania Bottrop. Die Reaktion lässt nicht lange auf sich warten.

Der SV Fortuna Bottrop hat am 1. April seinen Erzrivalen SV Rhenania auf die Schüppe genommen: Auf seiner Facebook-Seite verkündete der Bezirksligist den Wechsel seines Vereinsfotografen Helmut Beckfeld zu den Blau-Weißen. Die Reaktion ließ nicht lange auf sich warten.

Als sich der SV Fortuna Bottrop im Mai letzten Jahres von Trainer Marco Hoffmann trennte, ahnten sie auf Rheinbaben noch nicht, welche Folgen das haben würde.

Hoffmann unterschrieb im Februar einen Vertrag beim Erzrivalen SV Rhenania. Die Blau-Weißen wollen in der neuen Saison den Aufstieg in die Bezirksliga in Angriff nehmen. Und das untermauern die Blau-Weißen mit zahlreichen Transferaktivitäten.

Auch der Hauptsponsor ist jetzt Rhenane

Unter anderem wurden die Fortunen-Leistungsträger Emre Kilic und Nico Große-Beck verpflichtet. Zudem angelten sich die Rhenanen die Dienste des ehemaligen Fortunen-Sponsors Chadi Hariri (Amanda). In Summe brachte das die Fangemeinde des SV Fortuna ziemlich auf die Palme.

Am Montag meldete sich dann der SV Fortuna über Facebook, mit der Ankündigung, dass nun auch der Wechsel von Helmut Beckfeld anstehe. Den Vereinsfotografen reize die Zielsetzung der neuen Rhenania, die er mit seiner Kamera unbedingt festhalten wolle. Beckfeld selbst hatte den Beitrag platziert: „Nach den letzten Wochen drängte sich dieses Thema einfach auf. Das war ja nicht böse gemeint, ein Scherz, mehr nicht.“

Der SV Rhenania antwortet gelassen

Die Reaktion des Rivalen ließ nicht lange auf sich warten. Die Rhenanen schickten einen küssenden Smiley sowie eine kurz und knackig formulierte Sympathiebekundung: „Wir haben euch auch lieb, Gruß nach Rheinbaben!“ als Antwort. „Wir haben natürlich auch geschmunzelt“, sagt Dominik Wrobel.

Der Sportliche Leiter der Rhenanen gibt aber auch zu, dass ihm die Anspielung auf Marco Hoffmann nicht gefallen habe: „Das hat durchaus einen bitteren Beigeschmack.“ Hoffmann kaufe sich keine Mánnschaft zusammen. Helmut Beckfeld hält die gewählte Portion Sarkasmus für vertretbar, relativiert aber: „Ich habe überhaupt kein Problem mit Marco. Im Gegenteil. Das zielte nicht auf ihn persönlich ab, sondern auf die Gesamtsituation.“