Bochum. Kyra Malinowski, Trainerin des Frauenfußball-Zweitligisten VfL Bochum, verpasst auch das Heimspiel gegen den SV Meppen. Wie sie darauf reagiert.
Auf heimischen Rasen gegen den FC Ingolstadt sah VfL Bochums Trainerin Kyra Malinowski Rot. Danach war lange unklar, wie lange die Mannschaft auf ihre Trainerin an der Seitenlinie verzichten muss.
Jetzt ist es klar: nach dem Spiel in Weinberg fehlt Malinowski nun auch im Spiel gegen den SV Meppen (So., 14 Uhr). Wie Malinowski die Mannschaft auf ihr Fehlen vorbereitet hat und wie es in der 2. Bundesliga weiter geht.
VfL Bochum: zwei Spiele Sperre für Trainerin Malinowski
Im Spiel gegen den FC Ingolstadt echauffierte sich das Trainerteam des VfL Bochum nach einer nicht geahndeten Abseitssituation. Dabei verließ Trainerin Kyra Malinowski die Coachingzone und sah dafür in Kombination mit der Beschwerde die Rote Karte. Eigentlich ging man beim VfL Bochum nur von einem Spiel Sperre aus, allerdings wird Kyra Malinowski nun auch im Spiel gegen den SV Meppen von außen zusehen müssen.
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„Es tut mir im Herzen leid, dass sich das zweite Spiel nicht dabei sein kann. Ich habe mein Fehlverhalten reflektiert, nichtsdestotrotz finde ich das Ausmaß, für das, was vorgefallen ist, nicht ganz angemessen. Aber ich muss es hinnehmen und kann versuchen, das Beste aus der Situation zu machen“, sagt Kyra Malinowski.
Malinowski vertraut ihrem Co-Trainer und der Mannschaft
Für das Spiel gegen den SV Meppen wird Co-Trainer Malte Malinowski die Anweisungen von der Seitenlinie und die Halbzeitsansprache übernehmen. Kyra Malinowski sieht sich dabei gut vertreten: „Ich weiß, dass auf das gesamte Trainerteam Verlass ist, ich bin sehr zuversichtlich.“
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Auch in ihre Mannschaft hat Malinowski das Vertrauen für einen Erfolg im nächsten Spiel: „Ich versuche die beste Motivation schon in der Woche im Training herauszuholen und ich weiß, dass das Team ganz viel Verantwortung tragen kann, da vertraue ich auf die Mannschaft.“
2. Bundesliga: Bochumerinnen erwarten starken Gegner
Trotz der Platzierung Meppens, die auf dem neunten Platz liegen, erwartet Kyra Malinowski am Sonntag einen spielstarken Gegner. Die Trainerin des Liga-Dritten erklärt, was gegen einen so offensiven Gegner wie Meppen wichtig sei: „Es heißt für uns, dass wir die Räume eng machen müssen, die Abstände zwischen den Ketten klein halten und nach vorne mutig verteidigen müssen. Aber wir wollen uns nicht verstecken, sondern wollen weiterhin unser Spiel durchziehen.“
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