Bochum. Die Spiele von Teutonia Riemke in der Regionalliga bleiben eng. Gegen Netphen hätte fast erneut ein Vorsprung am Ende nicht zum Sieg gereicht.

Wohl dem, der eine Spielerin wie Gina Owczarzak in seinen Reihen hat. Die Außenangreiferin war die herausragende Akteurin beim Spiel der Regionalliga-Handballerinnen von Teutonia Riemke beim TVE Netphen. Sie kam in Summe auf elf Tore, machte in der Schlussphase drei Tore am Stück und dennoch blieb das Spiel knapp und spannend bis zum Ende. Mit 32:21 (18:19) gewann das Team von Trainer Niels Vogel und bestätigte damit seine Prognose zum Spiel.

„Auswärts in Netphen ist es immer schwierig“, hatte Vogel vorab gesagt. „Wichtig wird, dass wir unsere Struktur über 60 Minuten spielen, dann holen wir die zwei Punkte.“ Das Spiel verlief durchgehend knapp. Nur in der Anfangsphase konnte sich Netphen drei Tore absetzen, im Spielverlauf lag dann kein Team mehr als ein Tor in Führung. Das änderte sich erst in der Schlussphase.

Teutonia Riemke führt kurz vor dem Ende mit 32:29

Beim 29:29 in Minute 54 nahm Vogel eine Auszeit. Danach war endgültig die Zeit von Owczarzak gekommen. Sie traf zum 30:29 für Riemke, sie traf zum 31:29 und schließlich 103 Sekunden vor Spielschluss zum 32:29. Es reichte zum Sieg. Das 31:32 durch Netphens Hannah Kania fiel vier Sekunden vor dem Ende.

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Das Saisonziel, einen Platz von vier bis sechs zu belegen, scheint weiter realistisch. „Wir sind aktuell voll im Soll und zufrieden mit der Entwicklung der Mannschaft“, hatte Vogel bereits vor einer Woche gesagt. Mit dem Sieg in Netphen liegt Riemke derzeit auf Platz fünf. Weiter geht es nun mit einem Heimspiel gegen Borussia Dortmund II, dem aktuellen Spitzenreiter (26. Oktober, 17.30 Uhr)