Bochum. Zum Einstand von Niels Vogel verliert Teutonia Riemke knapp. Der Trainer hat bereits eine Idee, wie es im nächsten Spiel besser laufen könnte.

Beim Frauenteam von Teutonia Riemke ist so ziemlich alles neu: Die Liga und damit die Gegner, der Trainer, viele Spielerinnen. Zum Auftakt der Regionalliga empfingen die Handballerinnen die TG Hörste. Der Einsatz stimmte, das Ergebnis nicht. Trotz großem Kampf unterlag Riemke beim Debüt von Neu-Trainer Niels Vogel mit 24:25 (10:14).

In der vergangenen Saison war Vogel unter Mathias Weber Co-Trainer des ersten Frauenteams, vertrat Weber ab und an. „Mein erstes Spiel als Cheftrainer war aufregend“, sagte er nun. „Nach der Vorbereitung und dem großen Kaderumbruch wussten wir nicht genau, wo wir stehen. Jetzt haben wir eine erste Standort Bestimmung.“

Teutonia Riemkes Trainer Vogel: Natürlich überwiegt die Enttäuschung

Gerne wäre er mit Punkten in die neue Spielzeit gestartet, doch am Ende fehlte seinem Team ein einziges Tor. „Natürlich überwiegt aktuell noch die Enttäuschung, weil wir wissen, dass wir hätten gewinnen können. Wir haben aber ein sehr gutes Spiel gemacht und das stimmt mich positiv“, so Vogel.

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„Natürlich sind wir enttäuscht“, sagte Vogel. „Wir hatten uns einiges vorgenommen, haben ein super Spiel gemacht, uns am Ende dafür aber nicht belohnt. Es war das erwartet umkämpfte Spiel.“ Sein Team führte nach fünf Minuten mit 4:1. Doch Hörste wurde immer stärker und drehte die Partie.

Teutonia Riemke geht mit einem vier-Tore Rückstand in die Pause

Teutonia Riemke ging mit einem vier-Tore Rückstand in die Pause (10:14). In der zweiten Hälfte kam Riemke mit einer guten Phase auf die Platte und konnte früh ausgleichen. In der Schlussphase mutierte die Partie dann immer mehr zum Krimi. Es ging mit viel Tempo hin und her.

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20 Sekunden vor dem Ende der Partie verkürzte Zugang Jana-Kühnel auf 24:25, doch in den Schlussminuten ließen die Gäste aus Hörste nichts mehr zu. So blieb es bei der denkbar knappen Heimniederlage im ersten Regionalligaspiel für Teutonia Riemke.

Teutonia Riemke spielt nun gegen Bad Salzuflen

Vor allem durch die Zeitstrafen nahm sich Teutonia Riemke, nach gutem Beginn, das Heft des Handelns in der ersten Halbzeit aus der Hand. „Es läuft noch nicht alles rund, hier und da passen die Abläufe noch nicht. In manchen Phasen des Spiels hat man aber auch schon einen klaren Schritt nach vorne gesehen“, sagte Vogel. „Am Ende sind es Kleinigkeiten, die das Spiel entscheiden. Jetzt gilt es die Abläufe zu festigen.“

Am kommenden Sonntag (17 Uhr) treffen die Bochumer auswärts auf Bad Salzuflen und wollen dort die ersten zwei Punkte in der Regionalliga einfahren. „Nächste Woche müssen wir konstant über 60 Minuten unser Spiel spielen“, sagte Vogel. „Wenn wir es schaffen, die Energieleistung der jeweils ersten 15 bis 20 Minuten beider Halbzeiten über das gesamte Spiel auf die Platte zu bringen, bin ich überzeugt, dass wir nächste Woche gewinnen werden.“
Riemke: Dietrich, Kühnel (1), Owczarzak (4/1), Schmidt (2), Istrefi (2), Franke (2), Hinz, Pfizenmaier (2), Schmidtmann, Mittich, Koenig (4), Förster, Kudella (6/3), Rosener (1)