Bochum. Die Bochumer Handballerinnen spielen jetzt in der Regionalliga. Das Ziel bleibt das alte - aber einige Gesichter im Team sind neu, genau wie der Trainer.

Bereits im Frühjahr war die Saison für die Oberliga-Handballerinnen von Teutonia Riemke beendet. Unter der Regie von Mathias Weber beendeten die Bochumerinnen die Spielzeit auf dem siebten Platz. Seitdem ist einiges passiert, auf Trainer Weber folgte Niels Vogel, der vom Co-Trainer zum Cheftrainer aufstieg. Doch auch der Kader erlebte einen Umbruch, auf die vielen Abgänge folgten mit Rieke Rosener, Carolin Danielsen, Jana Kühnel, Julia Bergmann, Jette Hinz und Katharina Angenendt gleich sechs Neuzugänge.

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Teutonia Riemke scheint für den Start gerüstet

In der langen Vorbereitung standen neben schweißtreibenden Einheiten auf und neben der Platte noch eine Vielzahl von Testspielen sowie ein Trainingslager an. Nach dem Testspiel-Sieg in der Generalprobe am vergangenen Sonntag gegen Düsseldorf (33:19) scheint Teutonia Riemke für die neue Saison gewappnet zu sein.

„Die Vorfreude auf den Saisonstart ist riesig. Wir haben eine lange Vorbereitung hinter uns und wollen jetzt endlich in die ersten Punktspiele starten“, freut sich Trainer Niels Vogel. „Neben den personellen Veränderungen, haben wir auch einige taktische Anpassungen vorgenommen. Da läuft sicherlich noch nicht alles rund, aber wir sind optimistisch, dass wir auf einem sehr guten Weg sind.“

Regionalliga-Auftakt startet mit „Kracher“

Am Samstagnachmittag (16 Uhr) geht es für die Bochumerinnen vor heimischen Publikum in der „Heinrich-Böll-Hölle“ nach langer Zeit wieder um Punkte. Zu Gast in der neu benannten „Regionalliga“ ist der Vorjahresdritte TG Hörste, den der SVT aus der vergangenen Saison bereits bestens kennt.

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„Mit Hörste kommt direkt ein richtiger Kracher zu uns. Eine junge Mannschaft, die sowohl Torgefahr aus dem Rückraum ausstrahlt, aber auch durch gutes Kreisläuferspiel überzeugt“, blickt der Riemke-Trainer voraus. „Hörste ist gegen uns sicherlich leicht favorisiert, aber wir sind gut vorbereitet, gehen optimistisch in das Spiel und wollen gewinnen. Ich erwarte ein enges Spiel, wenn wir aber von Anfang an unsere Leistung zeigen und diese konsequent bis zum Ende durchziehen werden wir die zwei Punkte holen.“

Trotz des Kaderumbruchs gibt der neue Trainer ein ambitioniertes Ziel aus. Nach teilweise bis zum letzten Spieltag spannenden Saisons will der SVT nun etwas Ruhe einkehren lassen. „Zuerst wollen wir so schnell wie möglich nichts mehr mit dem Abstieg zu tun haben. Danach schauen wir mal, wo die Reise hin geht. Realistisch peilen wir schon einen Platz im oberen Mittelfeld an“, sagt Niels Vogel.

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