Bochum. Der Trainer hatte vor dem Hombrucher SV gewarnt. Vierfach-Wechsel zur Pause bringt nichts mehr. Anschluss fällt zu spät.
Alle mahnenden Worte von Trainer Carsten Droll vor der Begegnung beim Tabellenletzten in Hombruch haben nichts genutzt. Concordia Wiemelhausen kassierte in Hombruch eine 1:2 (0:1)- Pleite und muss sich damit von allen hochtrabenden Träumen erst einmal verabschieden.
Zuletzt gab es bereits eine Pleite gegen den Vorletzten
Bereits zum Jahresauftakt verloren die Rot-Weißen auf eigenem Gelände gegen den damaligen Tabellenvorletzten aus Lennestadt. Und so ist Wiemelhausen dabei, eine mehr als gute Ausgangsposition geradezu fahrlässig aus den Händen zu geben.
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Die Frage nach der richtigen Einstellung in den Vergleichen mit den Kellerkindern stellt sich beinahe zwangsläufig. „Da müssen wir die Jungs auch nicht mit Samthandschuhen anfassen“, zeigte sich dann auch Carsten Droll bitter enttäuscht.
Wiemelhausen bleibt im ersten Abschnitt alles schuldig
Vor allem über weite Strecken der ersten Halbzeit blieb Wiemelhausen alles schuldig. „Wir haben nicht mit einander gespielt, uns in viele Einzelaktionen verzettelt, haben ohne Bewegung fast nur aus dem Stand agiert“, so Droll. Und wenn dann noch die Defensive patzt, geht man halt mit einem verdienten Rückstand in die Kabine.
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Durch einen Vierfach-Wechsel zur Pause wollte Droll neue Akzente setzen. Dies gelang auch teilweise, aber eben ohne die Überzeugung der erfolgreichen Vorwoche. Nach einer Standardsituation kassierte Wiemelhausen das 0:2 und konnte nur noch durch Rene Michen auf 1:2 zu verkürzen.
Concordia Wiemelhausen: Klur – Alaca (74. Nkam), Tüysüz, Ch. Schmidt (46. Schmerbeck), Yerli – Hauswerth – Uzunbas (46. Fenu), Ruppert – Park (46. Gumpert), Sacher, Franke (46. Michen)
Tore: 1:0 (26.), 2:0 (67.), 2:1 (70.) Michen