Bochum. Trainerin Malinowski wusste nicht genau, wie ihr Team gegen Gütersloh mit den Ausfällen klar kommt. Gegentor ärgert sie.
Die Vorbereitung auf die zweite Saisonhälfte war für die Regionalliga-Fußballerinnen des VfL Bochum in Summe gut verlaufen. Im ersten Pflichtspiel, dem Westfalen-Pokalspiel gegen Arminia Bielefeld gab es dann aber eine Niederlage und vor dem Meisterschafts-Re-Start bei der zweiten Mannschaft des FSV Gütersloh gab es zudem einige personelle Probleme.
Neben Anna Luisa Figueira Marques, die aufgrund von Testspielen für die portugiesische U18- Nationalmannschaft nicht am Training teilnehmen konnte, fehlten einige Spielerinnern krankheits- und verletzungsbedingt.
Vier Spielerinnen fehlten angeschlagen
Die gesundheitsbedingten Ausfälle betrafen dann nicht nur das Training, auch beim Spiel war der Kader nicht vollständig. Amelie Fölsing, Maya Hünnemeyer, Lucy Karwatzki und Madeline Gier fehlten. Der Einsatz der bisher besten Bochumer Torschützin Dörthe Hoppius war zumindest fraglich. Sie spielte dann aber den zweiten Abschnitt durch.
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Die Hoffnung von Bochums Trainerin Kyra Malinowski, dass die anderen Spielerinnen das Fehlen auffangen würden, wurde erfüllt. Mit 3:1 (1:0) setzte sich ihr Team durch, untermauerte damit die Tabellenführung. „Es war wichtig“, sagte Malinowski, „dass wir gut in die zweite Saisonhälfte starten. Das hat geklappt. Der Sieg hätte auch noch höher ausfallen können.“
Gegentor ärgert Trainerin Malinowski
Es war ihr aber auch durchaus anzuhören, dass sie der Gegentreffer ärgerte. „Den bekommen wir durch einen individuellen Fehler.“ Es war das 1:3 eine Viertelstunde vor dem Ende des Spiels, das zumindest kurzzeitig Gütersloh noch etwas Hoffnung brachte.
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Die war nach den Toren durch Anna Luisa Figueira Marques (40.), Alina Angerer (50.) und Nina Lange (62.) und damit dem 3:0 für die Bochumerinnen schon nicht mehr da. Am Ende war das Gegentor in Minute 75 dann aber auch nicht mehr als ein kleines Ärgernis und vielleicht der Wachmacher zu richtigen Zeit.
Hoppius kommt erst zum zweiten Abschnitt
Die Bochumerinnen werden auf dem Weg zur Meisterschaft noch einige Widerstände brechen müssen. Diesmal machte es sich nicht negativ bemerkbar, dass Malinowski zunächst auf Dörthe Hoppius verzichten musste.
Das Hinspiel gegen Gütersloh hatten die Bochumerinnen mit 5:0 für sich entschieden. Malinowski hatte das Spiel dennoch nicht auf die leichte Schulter genommen: „Diese Denkweise: Ach wir haben im Hinspiel gewonnen, bringt einen dazu gedanklich schon viel weiter zu sein und den Blick nicht auf das Spiel zurichten. Das kann uns auf die Füße fallen.“