Mit Fotostrecke: Abstiegskampf zwischen Gerthe und Hattingen
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Bochum. In der Kreisliga A1 empfing der Vorletzte den Letzten. Die Entscheidung in einem umkämpften Spiel fiel ganz spät.
Für viele Menschen in Deutschland stand der Sonntag im Zeichen des Karnevals. Für Mittelfeldspieler Marc Heppke, der die SpVgg Gerthe gemeinsam mit dem Sportlichen Leiter Thomas Huch und Stürmer Cedric Daniel nach dem Abgang von Christian Hohaus trainiert, nicht.
Für den Abstiegskandidaten ging es um viel – es ging gegen den direkten Konkurrenten TuS Hattingen II. Beide Teams trennten vor der Partie lediglich ein Punkt. Es spielte der Vorletzte gegen den Letzten der Kreisliga A1.
Der neue Trainer des TuS Hattingen II, Vladislav Dinges, war besonders mit der ersten Hälfte seines Teams nicht zufrieden: „Wir waren in Halbzeit-Eins überhaupt nicht da. Ich weiß nicht, ob die Jungs nervös waren, aber der Gegner wollte es einfach mehr. Ich glaube, das Team hat sich selbst zu sehr unter Druck gesetzt, weil es ein Sechs-Punkte-Spiel war. Vielleicht kamen sie mit dem Druck nicht klar.“
Über einen großen Teil der Spieldauer waren die Gerther griffiger und präsenter in intensiven Zweikämpfen. Nach dem Hattinger Anschlusstreffer (88.) zum 3:2 durch Chris Laemmerhirt, schlug die Spielvereinigung jeden Ball lang. Dementsprechend konnte von Spielfluss keine Rede mehr sein, denn jeder Ball wurde in den Nachbarschaften des Bochumer Nordens versenkt.
Am Ende konnte es Gerthe aber egal sein. „Die Stimmung in der Mannschaft ist einfach Bombe, da läuft jeder für jeden. So muss es weitergehen“, resümierte Huch. Heppke sprach noch über das Programm in Anschluss an das so wichtige Spiel: „Ich denke, wir gehen jetzt noch ins Vereinsheim und werden eine Kiste köpfen.“
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