Bochum. RW Stiepel siegt mit 3:0 gegen Spitzenreiter Phönix Bochum. Trainer Alexander Schüning erklärt, warum es nach holprigem Start nun so gut läuft.
3:0 stand es am Ende einer intensiven Partie zwischen RW Stiepel und dem SV Phönix Bochum. Für die Stiepeler war es der vierte Sieg in Folge in der Kreisliga A1. Tabellenführer Phönix dagegen lässt nach dem 3:3-Remis gegen Riemke vergangenen Sonntag zum zweiten Mal nacheinander Punkte liegen. „Das Ergebnis geht vollkommen in Ordnung. Wir hatten zwei Pfostenschüsse, die mit ein bisschen Glück reingehen, einen Eckball, der am Ende nicht den Weg ins Tor findet und einen Schuss, der am Ende von der Linie gekratzt wird. Trotzdem muss man sagen, dass Stiepel zielstrebiger war als wir und die Niederlage dadurch in Ordnung geht“, konstatierte Phönix-Trainer Marcus Himmerich.
Rot-Weiß Stiepel: Doppelpacker Bückner, Narberhaus und Amediek ragen heraus
In der ersten Halbzeit gab es viele Abschlüsse, aber wenig Zwingendes. Den Weg auf die Siegerstraße fanden die Rot-Weißen erst in der zweiten Hälfte. Felix Narberhaus bediente Jens Bückner per Kopf, der in der 50. Minute zum 1:0 traf. „Felix ist unheimlich wichtig fürs Team. Er ackert viel, geht die richtigen Wege und ist wichtig für unser Anlaufen – er führt die Mannschaft auf dem Feld“, lobt Stiepels Coach Alexander Schüning.
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Auch für Narberhaus’ Sturmpartner hat der Trainer vie Anerkennung parat. „Mit Moritz Amediek dahinter haben wir jemanden, der fast jeden Ball direkt spielt, ob mit links oder rechts. Er weiß genau, wo der Ball hin muss, und kann das auch technisch umzusetzen. “Dass die beiden immer besser harmonieren, bewiesen sie in der 62. Minute: Narberhaus setzte sich im Konter überragend durch und bediente Amediek mustergültig. Vor Phönix‘ Torwart Marius Grune blieb der westfalenliga-erfahrene Angreifer cool und erzielte das 2:0.
Danach drängte Phönix auf den Anschlusstreffer, doch das Spielglück war nicht mit dem SV. So kam Bückner mit einem schönen Schuss aus der zweiten Reihe zu seinem zweiten Tor und entschied das Spiel endgültig (80.).
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Tabellenführer Phönix Bochum strauchelt, Verfolger rücken heran
Stiepel springt damit auf den fünften Platz und schließt zur Spitzengruppe auf. Phönix‘ Vorsprung auf den VfB Günnigfeld II schrumpft. Die Wattenscheider haben nur noch einen Punkt Rückstand. Die Stiepeler, die eigentlich um die Meisterschaft mitspielen wollen, haben immer noch dero zehn: „Wir haben natürlich noch ordentlich was aufzuholen. Die nächsten Spiele gegen Grümerbaum, Gerthe und Günnigfeld werden richtungsweisend sein und dann schauen wir mal, wo wir zur Winterpause stehen“, so Schüning. Phönix empfängt am kommenden Sonntag den TuS Hattingen II.