Bochum. Von den Ergebnissen her war der Saisonstart perfekt für Bochums Zweitliga-Basketballerinnen. Der Trainer ist aber noch nicht ganz zufrieden.
Einen letzten Stopp auf ihrer NRW-Tour zum Saisonauftakt haben die VfL Viactiv Astro Ladies noch vor sich. Nach dem erfolgreichen ersten Spiel in Herne und dem Sieg im ersten Heimspiel gegen die Talents Bonn-Rhöndorf reisen die Bochumerinnen nun zu Aufsteiger TSVE Bielefeld (8. Oktober, 15 Uhr). Mit den beiden Siegen im Rücken kann diese Fahrt wohl mit Selbstbewusstsein angegangen werden. Oder?
„Es wird wieder ein schwieriges Spiel“, meint VfL-Headcoach Michael Minnerop. „Sie haben viele gierige Spielerinnen und spielen eine unangenehme Verteidigung.“ Den Liganeuling aus Bielefeld will er in keinem Fall unterschätzen. „Sie haben sicherlich kein Team, das nicht zweitligatauglich ist.“ Das hat die TSVE bewiesen. Wie auch die Bochumerinnen konnten sie ihre beiden ersten Saisonspiele gewinnen.
Astro Ladies Bochum: Trainer hat noch zu wenig Sicherheit
Der Grund für Minnerops Zurückhaltung ist ganz einfach festzumachen. Ja, die Astro Ladies konnten vor eigenem Publikum mit 73:55 (41:31) gegen Bonn gewinnen. Aber wie auch schon beim Liga-Auftakt gegen die Metropol Ladies Herne Recklinghausen versprühten die Bochumerinnen nicht die Dominanz, die das Endergebnis zeigte. „Ich hatte nie das Gefühl, dass wir den Sieg in der Tasche haben“, meint Minnerop.
Besonders zu Beginn der zweiten Halbzeit hatten sich wieder einige Fehler eingeschlichen. „Da haben wir unordentlich und schludrig gespielt“, sagt der VfL-Trainer. „Das müssen wir abstellen.“ Solche Phasen könne man dank des guten Pick-and-Roll-Spiels von Jenny Strozyk zwar noch gut überbrücken. Zum Dauerzustand soll das aber nicht werden.
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Astro Ladies gegen Bonn: Groll (6 Punkte), Asuama-Kofoh (4), E. Morsbach (3), Filewich (14), Strozyk (9), Martin (16/3Dreier), Kullik (17/5), Tews (4), Barroso-Perez.