Bochum. Etliche Stammkräfte drohen Hordel bei der Rückkehr ihres Ex-U19-Coaches wegzubrechen. Das fordert der Coach nach dem 4:3-Derby gegen YEG Hassel.

In der letzten Saison trafen die DJK TuS Hordel und YEG Hassel noch in der Westfalenliga aufeinander. Am Sonntag ab 15 Uhr steht dieses Duell in der Landesliga 3 auf dem Spielplan.

Unter der Woche stand in Hordel noch einmal das Derby und der glückliche 4:3-Erfolg über Altenbochum mit zwei komplett unterschiedlichen Halbzeiten im Fokus. „Wir haben in den zweiten 45 Minuten zu wenig investiert, die Abstände wurden zu groß, wir haben als Team nicht mehr funktioniert. Dies darf uns gegen Hassel nicht erneut passieren“, erklärte Trainer Mirko Talaga.

Hassel zeigt große Leistungsschwankungen

Gegen Hassel erwartet er ein sehr intensives Spiel gegen eine bisher in ihren Leistungen doch eher launische Mannschaft: „Hassel ist im Augenblick nur sehr schwer einzuschätzen. Sie sind fußballerisch gut, haben eine technisch versierte Mannschaft und sicherlich nicht umsonst Herne und Wanne-Eickel geschlagen.“

Dem gegenüber stehen aber auch klare Niederlagen in Königsborn und zuletzt gegen Wattenscheid 08. Mit YEG-Coach Marcel Radke kommt ein Trainer zurück an die Hordeler Heide, der dort selbst einmal die U19-Mannschaft in der Landesliga coachte.

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Diese Spieler fallen aus oder drohen auszufallen bei Hordel

Personell sieht es in Hordel nicht ganz so gut aus. Younes Magrouda und Yusuf Oguz fallen erkrankt aus. Yves Nkam musste am Dienstag das Training aufgrund muskulärer Probleme abbrechen und steht ebenfalls nicht zur Verfügung. Hinter den Einsätzen des unter der Woche erkrankten Robin Schultze sowie von Patrick Rudolph (Prellung) und Max Morgner stehen ebenfalls noch Fragezeichen.

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Dennoch ist für Talaga die Zielsetzung auch in diesem Spiel klar: „Wir wollen natürlich die nächsten drei Punkte an der Hordeler Heide behalten. Aber dazu brauchen wir diesmal 90 gute Minuten und nicht nur eine gute Halbzeit.“