Bochum. Seit einigen Monaten gibt es in Bochum eine neue Sporthalle – dort ist auch die Handballabteilung des VfL zu Hause. Dem Klub bedeutet das viel.

Die Handballabteilung des VfL Bochum hat endlich wieder ein echtes Zuhause. Fünf Jahre lang mussten Handballerinnen und Handballer improvisieren: Sie trainierten und spielten in fünf unterschiedlichen Hallen, transportierten Bälle und weiteres Equipment zwischen den Hallen hin und her. Damit ist jetzt Schluss: Ab sofort finden wieder große Teile des Trainings und Spielbetriebs wieder in Wiemelhausen statt. Mit neun Heimspielen zum Saisonstart, davon acht Jugendspiele, feierte der VfL seine Premiere im neuen Sportzentrum.

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20 Millionen Euro kostete der Umbau, der Komplex zwischen dem Neuen Gymnasium Bochum und der Hans-Böckler-Realschule wurde saniert und modernisiert, es gibt neben der Dreifelderhalle ein Lehrschwimmbecken und eine Gymnastikhalle. Die Schulen und mehrere Vereine, darunter der VfL, teilen sich die Räumlichkeiten.

VfL Bochum Handball: Erster Spieltag in umgebauter Halle voller Erfolg

Die Handballteams des VfL Bochum durften erstmals in der neuen Sporthalle in Wiemelhausen spielen – hier wärmt sich die B-Jugend auf.
Die Handballteams des VfL Bochum durften erstmals in der neuen Sporthalle in Wiemelhausen spielen – hier wärmt sich die B-Jugend auf. © FUNKE Foto Services | Rainer Raffalski

Die Heim-Halle hat eine besondere Bedeutung für den VfL, endlich haben die Mannschaften wieder einen zentralen Ort für das Vereinsleben, auch wenn der VfL vereinzelt noch in den Hallen an Lohring und Ostring spielt und trainiert.

Der erste Heimspieltag am vergangenen Wochenende war ein voller Erfolg: „So eine Stimmung hatten wir selten bei unseren Spielen. Vielleicht mal bei Turnieren, aber so richtig habe ich das vorher noch nicht erlebt”, schwärmt Jugendwart Alexander Werner. Viele Menschen kamen zum Zuschauen, Eltern organisierten ein Catering. Die jungen Handballerinnen und Handballer blieben auch nach ihren Spielen in der Halle und feuerten teils mit Trommeln lautstark an.

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Auch die sportliche Leistung überzeugte: „Wir haben echt guten Handball gesehen, ich bin stolz auf die Leistungen. Unser Blick auf die noch junge Saison ist sehr optimistisch, man sieht, dass die Mannschaften eine gute Vorbereitung hatten”, so Werner. Seit dieser Saison spielen sowohl die männliche C- als auch B-Jugend in der Verbandsliga. Beide spielten am Samstag gegen die jeweiligen Teams des TuS Ferndorf, der C-Jugend gelang ein 22:22 Unentschieden. Die B-Jugend führte lange, verlor aber am Ende knapp mit 30:31.

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