Bochum. Eppendorfs Trainer Lorek ist stolz – und schon zum zweiten Mal in dieser Saison verliert RW Stiepel 1:5. So ordnet Co-Trainer Schüning das ein.
Den besseren Start erwischte am Sonntag RW Stiepel, am Ende des Auswärtsspiels bei SW Eppendorf stand aber die zweite Niederlage der Saison, das zweite 1:5 nach der Niederlage gegen Günnigfeld am ersten Spieltag.
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Das Team von Marcus Kretschmann – der von Co-Trainer Alexander Schüning vertreten wurde – versuchte sichtbar, den drohenden Fehlstart abzuwenden. Doch das erste Tor erzielten die Gastgeber durch Top-Scorer Dennis Wyberny (15.). Der Krankenpfleger erzielte in dieser Saison bisher drei Tore und lieferte drei Assists. Stiepel war um eine Antwort bemüht, doch brachte sich mit drei Fehlern im Spielaufbau um den Lohn. Schwindt (24.), Kamperhoff (32.) und Missun (40.) bestraften diese und entschieden das Spiel schon vor der Pause.
RW Stiepel macht im Kreisliga-Topspiel zu viele Fehler
„Wenn du dir vier Dinger selber reinlegst, dann reicht es im Kreisliga-Topspiel nicht“, sagt Schüning. Eppendorfs Coach Daniel Lorek war stolz, dass seine Schützlinge, die Vorgaben umsetzten: „Wir trainieren diese Laufwege in jeder Einheit, um den Gegner zu individuellen Fehlern zu zwingen – das ist unser Spiel.“
Stiepel kam gut aus der Pause, aber verpasste es, ein Tor zu erzielen. Bei besserer Chancenverwertung der Rot-Weißen wäre ein anderer Ausgang des Spiels durchaus denkbar gewesen. Das Spiel plätscherte nach kurzer Drangphase der Stiepeler allerdings vor sich hin. Kapitän Felix Naberhaus erzielte sehenswert aus spitzem Winkel nach einem Eckball, das Ehrentor für seine Mannschaft (69.). Den Schlusspunkt setzte Lukas Siegert für Schwarz-Weiß in der 78. Minute mit dem 5:1.
Eppendorf-Trainer Lorek platzt vor stolz
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„In der zweiten Halbzeit konnten wir den Schalter umlegen und die Fehler abstellen, aber die Konsequenz im Abschluss fehlte uns“, erklärt Stiepels Co-Trainer. Von einem Fehlstart bei vier Punkten aus vier Spielen möchte er nicht sprechen, „aber wenn du oben dranbleiben willst, sind vier Punkte natürlich zu wenig“. Ganz anders sah es nach dem Spiel bei den Gastgebern aus.
Lorek platze vor Stolz: „Die Jungs hatten wie immer richtig Bock, da wusste ich, dass ich mir keine Sorgen brauchen mache – alle sind begeistert davon, wie gut wir als Team schon funktionieren.“
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