Bochum. Mit 26 Toren hatte Felix Narberhaus großen Anteil an RW Stiepels starker Vorsaison. Aktuell läuft es noch nicht. Das soll sich am Sonntag ändern.
Felix Narberhaus war vergangene Saison mit 26 Toren und sechs Assists ein Garant dafür, dass RW Stiepel den Aufstieg am Ende nur knapp verpasste. Diese Saison läuft es bei Narberhaus bisher noch nicht – mit seinem Team RW Stiepel kommt er aber langsam in Fahrt.
Stiepels Narberhaus kam mit fünf Jahren aus Zürich nach Bochum
Mit 24 Jahren ist Felix Narberhaus schon eines der Urgesteine bei Rot-Weiß Stiepel. Wieso? Wer er schon im zarten Alter von fünf Jahren erstmals die Fußballschuhe für die Bochumer schnürte. Damals war er mit seiner Familie von Zürich in die Ruhrgebiets-Metropole gezogen - und kickt seitdem als Stürmer für Rot-Weiß. „Ich habe hier mit fünf Jahren Fußballspielen gelernt und seitdem auch nur hier gespielt.“
Im Jahr 2016 wurde der Medizinstudent von den A-Junioren in Stiepels erste Mannschaft hochgezogen. Seitdem erzielte er 76 Tore und lieferte 21 Assists in 80 Spielen. Bemerkenswert: Er verbuchte in dieser Zeit keine rote und nur drei gelben Karten.
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In der laufenden Saison hapert es allerdings noch bei den Scorern: Aktuell steht er noch bei Null. „Ich hatte zum Ende der vergangenen Saison eine Lungenentzündung und merke, dass ich noch nicht wieder bei 100 Prozent bin.“ Er mache sich aber keine Sorgen, die Tore würden schon wiederkommen.
Kreisliga A1: Stiepels Narberhaus schwört gegen Eppendorf auf die eigene Offensive
Nächste Gelegenheit, um Tore zu schießen: Sonntag um 15:15 Uhr, wenn Stiepel beim SW Eppendorf zu Gast ist. Die WAZ streamt ab 15:15 Uhr live. „Für uns wird es darum gehen, da weiterzumachen, wo wir am vergangenen Sonntag beim 1:0 gegen Türkiyemspor (Sonntag, 3. September, ab 15 Uhr live bei der WAZ) aufgehört haben: die Defensive stabilisieren“. Im ersten Spiel schenkte der VfB Günnigfeld II mit den drei Pancke-Brüdern den Stiepelern fünf Tore ein, als man am 1. Spieltag 1:5 verlor. Am 2. Spieltag gab es ein 1:1 gegen Überraschungsteam Eintracht Grumme. „Gegen Eppendorf müssen wir unsere Offensivstärken konsequent ausspielen und dann bin ich mir sicher, dass wir die drei Punkte mitnehmen werden“, sagt der Medizinstudent.
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Sich persönlich hat der 24-Jährige kein Ziel für diese Saison gesetzt. „Ich will mit dem Team oben mitspielen. Ob wir dann am Ende aufsteigen, ist schwierig zu sagen, weil es so viele gute Mannschaften gibt und wir ein Team mit vielen neuen Gesichtern sind, das sich erstmal finden muss.“ Er wolle bis zum Ende ein Aufstiegskandidat sein. Auch die Anzahl der Tore, die Narberhaus am Ende schießt, ist ihm egal, „weil es eher darum geht als Mannschaft Tore zu schießen und nicht als einzelne Person“.
Narberhaus träumt noch von der Bezirksliga: „Vielleicht ja irgendwann mit Stiepel“
Irgendwann mal Bezirksliga spielen, „wäre schon geil, aber irgendwo ist Fußball auch nur ein Hobby und ich bin bald am Ende meines Studiums“. Zu wechseln, um höher zu spielen, halte er nicht für nötig, weil er bei Rot-Weiß jeden kenne und sich dort sehr wohlfühle, auch wenn er einen Wechsel nie ausschließen würde. „Vielleicht klappt es ja irgendwann mit Stiepel“, sagt der Stürmer.