Bochum. Ingo Bredenbröcker, Trainer des TuS Harpen, äußert sich zum Saisonstart, zum nächsten Match und über Spieler, die an ihren Comebacks arbeiten.

Der 52-jährige Ingo Bredenbröcker steht bereits seit 2016 an der Seitenlinie beim Fußball-Bezirksligisten TuS Harpen. Zusammen mit Björn Lübbehusen lenkt er als Trainerteam die Geschicke der ersten Mannschaft. Der bekannte Amateurfußballtrainer äußert sich im Gespräch mit dieser Redaktion zum Saisonstart und den Zielen für die kommenden Wochen.

Nach der vermeidbaren Niederlage gegen Schwerin zum Saisonauftakt gelang Ihrem Team zuletzt ein beachtlicher 7:2-Erfolg über die DJK Wattenscheid. Was hat sich innerhalb von nur einer Woche verändert?

Ingo Bredenbröcker: Eigentlich hat sich nichts großartig verändert. Wir haben in beiden Spielen den Anfang ziemlich verpennt. Ähnlich war es auch beim völlig vermeidbaren Anschlusstreffer nach Wiederanpfiff. Erst nach dem 5:2 ist bei uns merklich Ballast abgefallen, die Wattenscheider sind dann langsam immer mehr eingebrochen. Der einzige Unterschied war, dass wir unsere guten Momente gegen die DJK ins Ergebnis bringen konnten.

31 Spieler zählen zum Kader - aber nicht alle sind im Training

Ihr Team ist personell, auch dank der seit Jahren erfolgreichen Jugendarbeit, stets breit aufgestellt. Hat sich seit der Wechselfrist noch etwas verändert und welche Langzeitverletzten sind derzeit noch zu beklagen

Es sind keine weiteren Spieler hinzugekommen. Wir haben aktuell einen Kader von 31 Spielern, mindestens vier bis fünf davon sind aber nicht zu 100 Prozent mit dabei. Es sind gute Leute, die aber einfach seltener Zeit haben. Hinzu kommen auch noch zwei Jugendspieler, die teilweise auch bei der Zweiten eingesetzt werden. Wir trainieren also nicht ständig mit über 30 Spielern. Klassische Langzeitverletzte haben wir nicht, Nico Böning und Gianluca Raimondo schleppen aber schon sehr lange Verletzungen mit sich herum. Beide sind aber ständig beim Team mit dabei, müssen aber auch manchmal ein paar Wochen pausieren. Sie arbeiten derzeit beide an dosierten Comebacks.

Respekt vor dem Gegner wie Huckarde ist oberstes Gebot

Mit der DJK Huckarde naht ein Gegner, den man unterschätzen könnte. Mit welchen Zielvorstellungen blicken Sie auf die kommende Partie und auf die kommenden Wochen?

Solange wie Björn und ich in Harpen etwas zu melden haben, wird unsere Mannschaft keinen Gegner unterschätzen. Es geht immer darum, den Gegner zu respektieren. Klar ist aber auch: Wir wollen gegen Huckarde gewinnen, und das wird schwer genug. Immerhin haben die mit zwei Niederlagen im Rücken bestimmt schon viel Druck aufgebaut. Wir haben vor der Saison beschlossen, erst einmal die ersten fünf Spiele abzuwarten, bevor wir ein vernünftiges Zwischenfazit ziehen.

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