Bochum. Die Bezirksligasaison startet in Bochum gleich mit spannenden Partien. Günnigfeld und Linden lösen personelle Probleme auf verschiedene Art.
Die Fußball-Bezirksliga startet an diesem Wochenende gleich mit interessanten Spielen. Der VfB Günnigfeld bang dabei um Stammspieler René Löhr. CSV Linden hat Robin Siebald verpflichtet und kann so ein Abwehrproblem lösen. Die Partie zwischen Schwerin und Harpen beginnt am Sonntag erst um 17.30 Uhr. CFK Bochum blickt zurück auf holprige Vorbereitung, der FC Neuruhrort setzt auf Bescheidenheit
SV Bommern – CSV SF Bochum-Linden
„Von den Ergebnissen und auch von der Leistung her, war die Vorbereitung besser als noch im Vorjahr. Von daher sind wir auch zufrieden“, sagt CSV-Trainer Nico Brüggemann. Lediglich die Verletzung von Tom Remmel trübte ein wenig die Stimmung bei den Lindenern: Der Innenverteidiger zog sich vor knapp drei Wochen beim Testspiel einen Kreuzbandriss zu und wird damit für einige Monate pausieren müssen. In personelle Engpässe wird der CSV deshalb aber nicht kommen, vor einigen Wochen hat nämlich mit Robin Siebald (zuletzt SC Weitmar 45) ein weiterer Defensivspieler an der Hasenwinkeler Straße unterzeichnet. „Bommern wird bestimmt mit viel Aufstiegseuphorie auflaufen, es wird also direkt ein schwieriges Spiel für uns“, so die Vorahnung des Trainers.
FC Frohlinde – VfB Günnigfeld
Für den VfB Günnigfeld verlief die Saisonvorbereitung ergebnistechnisch zufriedenstellend, personell mussten die Wattenscheider zuletzt aber einige Rückschläge hinnehmen. So hat sich René Löhr beim Training an den Bändern verletzt und wird zum Auftakt fehlen. „Bei ihm ist es besonders bitter, René hatte eine starke Vorbereitung absolviert und war wirklich auf einem guten Niveau. Die MRT-Untersuchung steht noch aus“, so VfB-Trainer Jörg Kostrzewa. Für seinen Neuzugang Christopher Pache (muskuläre Verletzung) wäre ein Einsatz am Wochenende ebenfalls noch verfrüht. „Wir werden aber dennoch mit breiter Brust dort auflaufen, wir sind immer noch gut aufgestellt“, bekundet VfB-Coach Jörg Kostrzewa.
DJK Wattenscheid – CFK Bochum
Nach einer durchwachsenen Vorbereitung, mit insgesamt fünf Niederlagen und drei Siegen, steht für die DJK nun ein echter Härtetest bevor. Denn, mit dem CFK naht ein Gegner, der im oberen Bereich mitspielen will. Aus der Erfahrung schöpfen, das können die Wattenscheider indes nicht, beide Clubs sind bisher noch nicht aufeinandergetroffen.
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Beim CFK Bochum blickt man zurück auf eine eher suboptimal gelaufene Vorbereitung. Lediglich vier Testspiele konnten die Kurden absolvieren, drei davon am vergangenen Wochenende auf einem Turnier in Halle an der Saale. „Vom Training her war es in Ordnung, ein paar mehr Freundschaftsspiele wären aber natürlich besser gewesen“, erklärt der Kassierer des CFK, Redwan Dervish. Der Top-Torjäger Jwan Mohammad muss wegen seiner Bänderverletzung aus der Vorsaison weiterhin pausieren.
SpVg BG Schwerin – TuS Harpen
„Unsere Vorbereitung war sehr gut, wir hatten stets sehr viele Leute beim Training und konnten so auch einiges ausprobieren. Auch die Ergebnisse haben uns positiv gestimmt“, so Harpens Trainer Björn Lübbehusen, dessen Team sich in insgesamt sechs Testspielen lediglich einmal geschlagen geben musste. Zwar müssen die Harpener auf einige Urlauber und auch ein paar langzeitverletzte Spieler verzichten, in Personalnot kommt der TuS deswegen jedoch noch lange nicht. Mit insgesamt 27 Feldspielern und vier Torhütern steht Harpen aktuell ein gutes Polster zur Verfügung und die aktuellen Ausfälle können kompensiert werden.
FC Neuruhrort – SC Weitmar 45
„Ein Aufsteiger auswärts zum Auftakt, das ist schon eine echte Herausforderung für uns“, sagt der Sportvorstand der Weitmarer, Robin Berg. Mit der Vorbereitung seines Teams ist er recht zufrieden, zwar gestaltete sich der Anfang ergebnistechnisch durchwachsen, „hinten raus wurde es dann aber immer besser und flüssiger“, so Berg. Verzichten müssen die 45er auf Torben Funke (Bänderriss), Fabian Siepmann (Knieprobleme), Louis Haarmann (Studium in den USA), Sebastian Bierwolf und Maximilian Schreier (beide angeschlagen).
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„Wir sind sehr euphorisch in die Vorbereitung gestartet, hinten raus war es dann aber leider nicht so gut, die letzte Woche war sehr ernüchternd“, so FCN-Coach René Ziarna, dessen Team zuletzt drei Pleiten in Serie einstecken musste. Gerade im Hinblick auf die ersten Wochen der kommenden Saison, in denen der FCN noch auf Günnigfeld und Heven treffen wird, backt der Aufsteiger also lieber kleine Brötchen: „Wir werden sehr bescheiden in die Saison starten, das steht im Vordergrund“, so Ziarna. Personell stehen die Vorzeichen nicht schlecht, bis auf zwei Urlauber sind alle Spieler einsatzbereit.