Bochum. In Bochum fand erstmals der Sterne-Cup statt. Der Turnierbericht mit der Einordnung der Beteiligten von FCA, Günnigfeld und Weitmar.
Keine Überraschungen auf dem erstmalig ausgetragenen Vorbereitungsturnier „Sterne-Cup“ des SC Weitmar 45: Die Favoriten und ranghöchsten Teams, die beiden Landesligisten FC Altenbochum und SW Wattenscheid 08 zogen recht souverän in das Finale ein, den Siegerpokal konnten dann letztlich die diesjährigen Landesliga-Aufsteiger aus Altenbochum in die Höhe strecken.
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„Es war eine sehr gelungene Veranstaltung. Das Wetter hat einigermaßen mitgespielt und am Samstag waren insgesamt mehr als 100 Zuschauer da. Es hat sehr viel Spaß gemacht“, berichtete der Sportvorstand der Gastgeber aus Weitmar, Robin Berg. Seine erste Mannschaft musste erst im Halbfinale die Segel streichen, die Reserve der 45er flog indes bereits in der Vorrunde raus (ebenso der A-Ligist BW Grümerbaum).
FC Altenbochum dreht das Endspiel gegen Wattenscheid
Das Finale zwischen den Landesligisten ging nach Absprache beider Teams ebenfalls nur über 60 Minuten, denn die Belastungen des Wochenendes hatten beiden Teams arg zugesetzt.
Den besseren Start erwischten offensichtlich die 08er, nach einem missglückten Rückpass des FCA erzielte Wattenscheids Seyit Ersoy das 1:0 (9.). Nur wenig später wendeten Marco Costanzino (11.) und Ivo Kleinschwärzer (18.) jedoch das Blatt. Mit dem Pausenpfiff legte Tobias Kleine-Rumberg dann einen weiteren Treffer nach.
Im zweiten Durchgang machten die 08er dann zwar noch einmal Druck und pochten auf den Ausgleich, mit dem Doppelpack von Jean-Luc Schoska (53./56.) endeten dann aber die Bemühungen der stark ersatzgeschwächten Truppe aus Wattenscheid.
„Verdienter Erfolg“ und „tolles Turnier“
„Es war verdient. Unsere Jungs haben das ganze Wochenende Vollgas gegeben, davor muss man den Hut ziehen. Ein tolles Vorbereitungsturnier“, resümierte der Sportliche Leiter des Siegers aus Altenbochum, Marcus Ritter.
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Beim ersten Halbfinalspiel traf der Sieger der ersten Gruppe, SW Wattenscheid 08, auf den Zweitplatzierten der zweiten Gruppe, den Bezirksligisten VfB Günnigfeld. Letztlich konnte sich die Elf von SW-Coach Christian Möller erst im Elfmeterschießen gegen die Günnigfelder durchsetzen (7:6).
„Wir sind sehr gut in die erste Hälfte gestartet, haben starke Zweikämpfe gezeigt“, berichtete VfB-Coach Jörg Kostrzewa. Bereits nach nur sechs Minuten erzielte sein Neuzugang Timo Wnuk das 1:0.
Durch eine Unachtsamkeit, die im Ausgleich mündete, sowie einem Eigentor (41.), hatte sich das Blatt dann aber gewendet. Erst zehn Minuten vor Abpfiff sorgte Günnigfelds Tobias Torres dann für den Ausgleich. Beim Elfmeterschießen präsentierten sich die Schützen beider Teams fast durchweg treffsicher, im entscheidenden Moment vergab ein VfB-Spieler dann aber doch. Somit hatten sich die 08er das Ticket für das Finale gesichert.
Altenbochum trifft spät gegen Günnigfeld
Im zweiten Halbfinale kam es zum Duell zweier ehemaliger Staffelkollegen, dem Landesliga-Aufsteiger FC Altenbochum und dem Bezirksligisten und Gastgeber SC Weitmar 45. Die Zuschauer sahen eine spannende Partie, die mit einem Last-Minute-Treffer des FCA mit 2:1 (64./Kleine-Rumberg) entschieden wurde.
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„Wir haben mit einer Dreierkette begonnen, Altenbochum war uns zu dieser Zeit überlegen. Als wir dann aber umgestellt hatten, wurden wir deutlich mutiger“, so SC-Coach Marco Held, dessen Team ohne Niederlage durch die Vorrunde am Samstag marschiert war. Enes Coemez sicherte dann den Ausgleich für die Hausherren und Erik Höger hatte sogar das 2:1 auf dem Fuß, das Aluminium verhinderte jedoch seinen Treffer.
VfB Günnigfeld holt sich den dritten Platz mit 3:0-Erfolg über SC Weitmar 45
Im Spiel um den dritten Platz ließen sich die 45er dann ziemlich hängen, somit musste sich die Held-Elf mit einer 0:3-Pleite abfinden. „Das war nichts, wir haben schlecht verteidigt. Die Jungs müssen schnell verinnerlichen, dass es nur mit 100 prozentigem Einsatz geht“, so Held. Besonders bitter: Torben Funke zog sich eine Fußverletzung zu und musste ins Krankenhaus eingeliefert werden.
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