Bochum. Concordia Wiemelhausen muss kurzfristig ausweichen – und gewinnt dann trotz Rückstand. Trainer Carsten Droll blickt auf die nächsten Schritte.
Das Heim-Testspiel von Concordia Wiemelhausen gegen den Niederrhein-Landesligisten FC Kray musste kurzfristig nach Essen verlegt werden, da die Stadt Bochum die Sportanlage an der Glücksburger Straße kurzfristig gesperrt hatte. Nach einem 0:1-Pausenrückstand siegte Wiemelhausen in der Kray-Arena am Ende noch mit 2:1.
Cheftrainer Carsten Droll sah dabei zwei unterschiedliche Halbzeiten seiner Mannschaft. Droll sprach zunächst von einem verdienten Pausenrückstand seines Teams. „Uns fehlte die Struktur im Spiel, Wir haben viel zu hektisch agiert, wollten viel zu schnell nach vorne spielen und hatten deshalb zu viele Ballverluste im Spielaufbau“, berichtete der Übungsleiter. Torhüter Louis Reitemeier verhinderte mit einer tollkühnen Parade sogar einen noch deutlicheren Rückstand.
Concordia Wiemelhausen: Franke und Gumpert drehen das Spiel
Nach dem Seitenwechsel änderte sich dann aber das Bild. Zunächst traf Leon Franke nach Flanke auf den kurzen Pfosten von Dennis Gumpert zum Ausgleich. Und erneut war es Gumpert, der den Sieg sicherstellte. Nach Balleroberung von Gumpert ging es blitzschnell. Maurizio Fenu schickte Franke mit einem feinen Pass in die Tiefe auf die Reise und der Angreifer behielt im Eins-gegen-Eins-Duell mit dem Torhüter die Nerven und vollendete überlegt.
Wie es aufgrund der Platzsperrung in Wiemelhausen weiter geht, ist aktuell noch unsicher. „Wir bemühen uns jetzt kurzfristig einen Ausweichplatz zu finden“, erklärte Droll. Am Freitag steht plangemäß einen Spinning-Einheit abseits des Platzes auf dem Programm. Die Begegnung am Sonntag gegen den TuS Hiltrup (geplante Anstoßzeit 15.15) möchte Droll naturgemäß unbedingt austragen. „Auch dafür müssen wir aktuell kurzfristig eine Lösung finden. Das macht die Vorbereitung sicherlich nicht einfacher“, so der Coach.
Schmerbeck ist nicht schwerer verletzt
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Gegen Hiltrop muss Wiemelhausen auf jeden Fall noch auf Abwehrspieler Sebastian Schmerbeck verzichten. Nach einem Zusammenprall mit dem eigenen Mitspieler Christopher Schmidt am vergangenen Sonntag beim 2:2-Unentschieden gegen Hamm musste Schmerbeck zunächst in ein Krankenhaus gebracht werden. Die Befürchtungen auf einen Nasenbein- oder sogar Kieferbruch bestätigten sich zum Glück nicht. Dennoch mussten zwei Platzwunden im Gesicht genäht werden und Sebastian Schmerbeckeine Nacht im Krankenhaus verbringen. Bis die Nähte in knapp zwei Wochen gezogen werden muss Sebastian Schmerbeck definitiv noch pausieren.
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