Bochum. Mirko Talaga ist mit dem Test des Landesligisten beim TuS Sinsen zufrieden – personelle Optionen hatte er aber kaum. Dazu kommt eine Verletzung.

Der TuS Sinsen und die DJK TuS Hordel stiegen in der vergangenen Saison aus der Westfalenliga ab und trafen sich nun zu zur Vorbereitung auf die Landesliga-Spielzeit in Marl zum Testspiel. Nach 90 Minuten hieß es 1:1-Unentschieden.

Für den verdienten Hordeler Ausgleichstreffer war Robin Schultze in der 74. Spielminute verantwortlich. Trainer Mirko Talaga hatte bei der Bewertung des Spiels durchaus gemischte Gefühle: „Wir haben hinten gut gearbeitet, bis zum Schluss Druck nach vorne gemacht, waren aber einmal mehr vor dem Tor nicht effizient genug.“ Ebenso wie die Chancenverwertung bereitet dem Coach auch der Blick auf die quantitative Ausrichtung seines Personals einige Sorgenfalten.

DJK TuS Hordel kann nicht durchwechseln - der Gegner schon

So bestritt Hordel den Test in Sinsen gerade einmal mit 12 Feldspielern. „Während Sinsen durchwechseln konnte, mussten die meisten unserer Spieler 90 Minuten auf dem Platz stehen“, so der Coach. Nach wie vor besteht der Kader lediglich aus 15 Feldspielern und drei Torhütern.

Bisher also alles andere als optimale Aussichten mit Blick auf den Meisterschaftsbeginn in gut zwei Wochen bei Westfalia Herne am 13. August. Zumal sich in Sinsen auch noch David Schürmann verletzte. Der Defensivspezialist knickte um und zog sich eine Verletzung am Sprunggelenk zu. Wie lange Schürmann ausfallen wird ist noch offen.

Hordels David Schürmann (grünes Trikot, hier im Spiel gegen Obersprockhövel) hat sich verletzt.
Hordels David Schürmann (grünes Trikot, hier im Spiel gegen Obersprockhövel) hat sich verletzt. © FUNKE Foto Services | Frank Oppitz

Mit dem Engagement und der Leistungsbereitschaft seines kleinen Kaders, der über ein Durchschnittsalter von gerade einmal 22 Jahren verfügt, ist der Cheftrainer aber überaus zufrieden. „Alle Jungs geben richtig Gas und ziehen super mit. Ich finde auch, dass wir in der Mannschaft eine bessere Grundstimmung haben als in der Vorsaison.“

Patrick Rudolph übernimmt die Rolle des Co-Trainers

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Dafür ist seit einigen Wochen auch Routinier Patrick Rudolph in neuer Rolle mitverantwortlich. Der Mittelfeldspieler besetzt neben seiner aktiven Rolle auf dem Spielfeld auch die Position des Co-Trainers und bringt seine Erfahrung nun noch intensiver in den Trainings- und Spielbetrieb ein. Den nächsten Test bestreitet Hordel am Sonntag ab 14.15 Uhr in Mülheim. Und diese Aufgabe erscheint sehr anspruchsvoll, denn der Niederrhein-Oberliga-Aufsteiger MFC 97 ist Gastgeber für die Grün-Weißen.

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