Bochum. Der Kader der DJK TuS Hordel weist noch große Lücken auf, wie der Personal-Überblick zeigt. Manager Jörg Versen erklärt, was dahinter steckt.
Westfalenliga-Absteiger DJK TuS Hordel steht vor einem nahezu kompletten Neuaufbau. Mit Torhüter Sven Möllerke, Marcel Erdelt, David Schürmann, Max Morgner, Patrick Rudolph sowie Robin Schultze verbleiben lediglich sechs Spieler an der Hordeler Heide. Hinzu kommen mit Alo Toku, Yusuf Öztürk und Devin Sareyko drei U19-Spieler, die bereits in der abgelaufenen Spielzeit Seniorenluft schnupperten.
DJK TuS Hordel: Torhüter rückt auf, fünf externe Neuzugänge
Dazu verpflichtete Manager Jörg Versen bisher ein halbes Dutzend weiterer Akteure. Mit Torhüter Kai Owczarek wird ein weiterer ehemaliger U19-Spieler ab sofort der Landesligamannschaft angehören. Zum Team von Trainer Mirko Talaga sind bisher auch fünf externe Zugänge gestoßen.
Yves Nkam fand vom Landesligaaufsteiger FC Altenbochum den Weg nach Hordel. Justin Bonk spielte zuletzt für den Klassenkameraden SW Wattenscheid 08. Frederic Krawinkel spielte in der vergangenen Saison ebenfalls bei einem Ligakonkurrenten, der SG Welper. Oglum Can schnürte seine Fußballschuhe bisher für Firtinaspor Herne. Mit Justin Hennemann spielt ab sofort ein Akteur für die Grün-Weißen, der bisher für die U19 von RW Oberhausen am Ball war. Damit sind die Transferaktivitäten an der Hordeler Heide aber noch keinesfalls beendet.
Drei weitere Neue sollen zeitnah dazukommen
Mit aktuell 15 Spielern weist der Kader noch große Lücken auf. Versen steht mit drei weiteren Akteuren vor finalen Gesprächen und geht davon aus, dass er in dieser Woche ein weiteres Trio verpflichten wird.
„Wir lassen uns bei den Neuverpflichtungen bewusst Zeit“, erklärt der erfahrene Manager: „Wir wollen sicher gehen, dass die Neuzugänge wirklich genau zu uns passen. Deshalb setzen wir in den nächsten Wochen auch ganz bewusst auf Gastspielgenehmigungen, um die Spieler auch länger im Training und im Spiel beobachten zu können.“
Hordel will Westfalenliga nicht aus den Augen verlieren
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Schließlich soll der Neuaufbau bereits im ersten Jahr nach dem Abstieg Früchte tragen. „Dieser Neuaufbau ist nach den Erfahrungen der Vorsaison auch nötig. Denn wir wollen unseren Zuschauern auch in der neuen Saison ambitionierten Fußball zeigen.“ Zwar sei mit der jungen Mannschaft ein sofortiger Wiederaufstieg nicht das ausgegebene Saisonziel. „Aber wir wollen die Westfalenliga sicherlich nicht aus den Augen verlieren“, so Versen.
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