Wattenscheid. Regionalliga, Oberliga, Westfalenliga und jetzt in die Kreisliga: Issa über seinen Wechsel nach Sevinghausen und die schönste Zeit seines Lebens.
Neun Jahre nach seinem Abschied von der SG Wattenscheid 09 ist Ali Issa zurück im Wattenscheider Fußball. Der ehemalige Regionalligaspieler läuft bald auf Asche auf: Zuletzt spielte er für den TuS Essen-West in der Bezirksliga, nun für den FSV Sevinghausen, der gerade in die Kreisliga B aufgestiegen ist. Für den Verein ist das ein kleiner Transfer-Coup.
„Fußballerisch könnte ich auch noch mal Oberliga spielen, da bin ich mir sicher,“ sagt Issa selbst und schiebt hinterher: „Ich habe allerdings nicht mehr die Zeit wie früher, ich habe eine Familie und einen Beruf.“ Für den Kreisligisten haben letztlich auch familiäre Beziehungen gesprochen. Sowohl Ali Issas kleiner Bruder Khaled, als auch zwei Cousins spielen beim FSV.
FSV Sevinghausen möchte direkt oben mitspielen
„Issa soll als rechte Hand des Trainer-Teams auf dem Platz agieren“, so FSV-Vorstandsmitglied Benedict Raabe, der auch für die erste Mannschaft spielt. „Fußballerisch wissen wir um Alis Qualitäten.“ Für Raabe ist der Klassenerhalt als Ziel zu wenig: „Wir wissen, dass wir ein Aufsteiger sind, möchten uns dennoch gerne oben in der Kreisliga B direkt festsetzen und ordentlichen Fußball spielen.“ Mit Sobhi Omeirat (FC Bochum) hat der Klub auch einen neuen Torjäger.
Ali Issa selbst hat sich den FSV Sevinghausen bereits ein paar Mal angeschaut: „Die Jungs spielen wirklich tollen Fußball.“ Der Neuzugang möchte in erster Linie gesund bleiben und der Mannschaft als Führungsspieler helfen. Ob er nochmal in den überkreislichen Fußball will, kann Issa noch nicht sagen: „Je nach Saisonverlauf. Der Fußball ist schnelllebig, man weiß nie was einen erwartet.“
Ali Issa: „Die vier Jahre bei Wattenscheid waren die schönste Zeit meines Lebens“
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Für ihn ist aber klar, dass Wattenscheid seine fußballerische Heimat ist. Hier spielte Issa in der Regionalliga und Oberliga. Auf seine Zeit bei der SG Wattenscheid 09 blickt der 33-Jährige nur zu gerne zurück – er habe sich oft daran erinnert, wenn er auf dem Weg zum FSV am Lohrheidestadion vorbeikam: „Die vier Jahre bei Wattenscheid 09 waren definitiv die schönste Zeit meines Lebens.“
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