Bochum/Kaiserau. Keine Chance auf Münster oder Bielefeld, aber erst ein vermeintlich leichtes Los – mit Aussicht auf ein tolles Heimspiel: So reagiert der FCA.
Es wurde nicht Preußen Münster oder Arminia Bielefeld für den FC Altenbochum, aber das war schon vorher klar, bevor das erste Los gezogen wurde bei der Westfalenpokal-Auslosung in Kaiserau. Stattdessen tritt der Landesliga-Aufsteiger beim Dortmunder Bezirksligisten Eving Selimye Spor an – ein Los, mit dem Geschäftsführer Bernd Krampe auch sehr gut leben konnte.
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„Gegen einen Bezirksligisten zu spielen ist natürlich gefährlich, aber wir nehmen das mit und freuen uns drauf“, sagt Krampe, der beim Gegner direkt einen „alten Bekannten“ ausmachte: Trainer der Dortmunder ist Paul Helfer, der früher das Trikot von Schwarz-Weiß Wattenscheid und DJK TuS Hordel trug und bis Herbst 2021 als spielender Co-Trainer bei der DJK Wattenscheid aktiv war. Wenig später übernahm er die Dortmunder und führte sie zum in die Bezirksliga. Die Saison in der Staffel 8 beendete der Aufsteiger auf Rang fünf.
FC Altenbochum: Krampe erinnert sich gern an Wiedenbrück
Ein anderes Los weckte bei Krampe Erinnerungen: Kreispokal-Sieger SV Bommern bekam ein Heimspiel gegen den SC Wiedenbrück zugelost. Der war vor vier Jahren, damals noch als Oberligist, auch zu Gast in Altenbochum. „Wir sind erst im Elfmeterschießen ausgeschieden“, erinnert sich Krampe, der die Bommeraner zu dem Los beglückwünschte: „Das war eine tolle Sache damals – wenn sie einen guten Termin finden für das Spiel, reisen auch sicher einige Wiedenbrücker mit zum Spiel.“
Dass im Pokal alles möglich ist, ist laut Krampe für den FCA für Runde eins vor allem eine Warnung, als Favorit auswärts. In der nächsten Runde könnte dann aber ein attraktives Heimspiel warten. Der nächste Gegner wäre Landesligist Hagen 11 oder Oberligist ASC 09 Dortmund. Darauf würde der FCA sich sehr freuen. Für eine Partie gegen Münster oder Bielefeld dagegen müssten die Altenbochumer bis ins Halbfinale kommen, das hängt mit dem neuen Modus zusammen.
Mit dem neuen Modus ist Krampe einverstanden
Das Feld der 64 Mannschaften wurde nach regionalen Gesichtspunkten getrennt, die acht besten Mannschaften (alle Dritt- und Regionalligisten) gleichzeitig auf die vier Töpfe verteilt. Es spielen also zunächst alle Ruhrgebiets-Mannschaften unter sich, Ausnahmen sind die zugeordneten Top-Teams: Drittligist SC Verl und eben Wiedenbrück.
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Dieser Modus soll weite Fahrten vermeiden, verhindert andererseits aber auch zu viele Duelle der stärksten Mannschaften „Einerseits natürlich schade“, findet das Krampe, „aber das ist in der heutigen Zeit schon okay, dass man auch darauf achtet, dass die Wege nicht zu weit werden.“
Ausgetragen werden soll die erste Runde vom 30. Juli bis 6. August – der 6. August ist der Sonntag vor dem Landesliga-Auftakt. Es wird also voraussichtlich das erste Pflichtspiel des FCA als Landesligist mit dem neuen Trainer Axel Sundermann.
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