Bochum. Die Fußballerinnen des VfL Bochum treffen auf einen starken Ligakonkurrenten: Fortuna Köln. Trainerin Malinowski nimmt das als Ansporn.
Spannendes Los für den VfL Bochum bei der Auslosung der ersten Runde im DFB-Pokal der Frauen. Der VfL empfängt Fortuna Köln zum Regionalliga-Duell. Die erste Runde des Frauen-DFB-Pokals wird am gleichen Wochenende ausgetragen wie die erste Runde der Männer: Vom 12. bis 15. August.
VfL Bochum hat noch eine Rechnung offen mit Fortuna Köln
Fortuna beendete die vergangene Regionalliga-Saison auf dem sechsten Platz in der Regionalliga. Der VfL wurde Dritter, die beiden direkten Duelle gingen aber 3:1 und 2:1 an die Kölnerinnen. „Wir haben definitiv noch eine Rechnung offen“, sagte VfL-Trainer Kyra Malinowski in einem ersten Statement. Köln ist eine defensiv sehr starke Mannschaft, die immer wieder auf Kontermöglichkeiten hofft. Darauf müssen wir uns einstellen.“
Vergangene Saison schafften es beide Mannschaften in die 2. Hauptrunde des DFB-Pokals, für Köln war dort Schluss gegen Zweitligist SC Sand, der VfL Bochum verlor im Ruhrstadion gegen den SV Meppen.
DFB-Pokal der Frauen, 1. Runde – alle Paarungen im Überblick:
- Gruppe Nord: Holstein Kiel - Borussia Mönchengladbach, Rostocker FC - Arminia Bielefeld, ATS Buntentor - Hamburger SV, Viktoria 1889 Berlin - TSV Barmke, SV GW Brieselang - SFC Stern 1900, FC St. Pauli - Magdeburger FFC, SV Henstedt-Ulzburg - Borussia Bocholt, VfL Bochum - Fortuna Köln
- Gruppe Süd: Kickers Offenbach - 1. FC Riegelsberg, TSV Jahn Calden - 1. FFC Montabaur, Karlsruher SC - SC Sand, 1. FFV Erfurt - 1. FSV Mainz 05, Hegauer FV - Chemnitzer FC, FFC Wacker München - SV 67 Weinberg, FC Ingolstadt - FC Carl Zeiss Jena, SV Hegnach - SV Elversberg 07
Fortuna Köln schaffte die erneute Qualifikation den Erfolg im Mittelrhein-Pokal (Ford-Pokal). Der VfL verlor zwar das Westfalenpokal-Finale gegen Arminia Bielefeld, rückte aber dank seiner Platzierung in der Liga nach: Meister Borussia Mönchengladbach schaffte den Aufstieg und ist nun als Zweitligist direkt qualifiziert.
Die stärksten deutschen Mannschaften steigen erst in der zweiten Runde des DFB-Pokals ein. Alle Bundesligisten wie die SGS Essen und der MSV Duisburg oder Bayern München und Titelverteidiger VfL Wolfsburg hatten in der ersten Runde ein Freilos, genau wie die besten vier der vergangenen Zweitliga-Saison. In Runde eins im Topf waren also einige Zweitligisten, dazu die Regionalliga-Meisterinnen und Landespokalsieger.